Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke schließt seine Türen für Besucher
Patienten sollen vor dem Coronavirus geschützt werden

Stark eingeschränkt werden am dem morgigen Donnerstag, 23. Juli, die Besuchszeiten im Herdecker Gemeinschaftskrankenhaus. Wie das Hospital auf seiner Internetseite mitteilt, bleibt das Krankenhaus ab morgen für Besucher geschlossen.

Trotz erheblicher organisatorischer Bemühungen isei es leider nicht gelungen, einen nachvollziehbaren und geordneten Besucherstrom im Haus sicherzustellen. Hintergrund ist, dass viele Besucher die Hausregeln zuletzt missachtet hätten. Es gab zudem mehrere unangenehme Zwischenfälle, die den Betriebsablauf am GKH gestört haben. Um Patienten und Mitarbeiter vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen, wurde schweren Herzens die weitgehende Schließung des Hauses entschieden.

Folgende Ausnahmen gelten:

Begleitpersonen unter und nach einer Geburt- Kinder, die stationär verbleiben, werden wie gewohnt von einem mitaufgenommenen Elternteil begleitet; auch das andere Elternteil darf zu Besuch kommen.Menschen, die im Sterben liegen, dürfen von Angehörigen besucht werden; hier erfolgen die Absprachen direkt mit dem medizinischen Personal auf der jeweiligen Station.

Patienten in den Langliegerstationen dürfen zwei registrierte Besucher empfangen.
Bei Ambulanzterminen gilt: Minderjährige, an Demenz Erkrankte sowie Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen dürfen von jeweils einer Person begleitet werden.
Notfallpatienten und ihre Begleitung gehen direkt über die Zentrale Notfallambulanz.
Alle registrierten Krankenhausbesucher sind aufgefordert, jederzeit einen Mindestabstand von rund zwei Metern zu anderen ("fremden") Personen einzuhalten, dies gilt auch während des Aufenthalts im Krankenzimmer. Zudem muss ein selbst mitgebrachter Mundnasenschutz getragen und an eine regelmäßige Handdesinfektion gedacht werden.
Wer aus medizinischen Gründen keinen Mundnasenschutz tragen kann, darf leider das Krankenhaus nicht betreten. So genannte Faceshields, also Kunststoffvisiere, sind nicht zugelassen.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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