Ab dem 26. März auch stationäre Diagnostik
Jetzt 97 Corona-Fälle im EN-Kreis

Die Zahl der Corona-Fälle im Ennepe-Ruhr-Kreis liegt aktuell bei 97 (Stand: Mittwoch, 25. März, 15 Uhr). Die Betroffenen wohnen in Breckerfeld (2) Ennepetal (5), Gevelsberg (15), Hattingen (14), Herdecke (17), Schwelm (6), Sprockhövel (6), Wetter (7) und Witten (25).
Als begründete Verdachtsfälle gelten aktuell 505 Bürgerinnen und Bürger. Sie verteilen sich auf Breckerfeld (17), Ennepetal (36), Gevelsberg (40), Hattingen (82), Herdecke (58), Schwelm (30), Sprockhövel (40), Wetter (29) und Witten (173). Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt die Vorgabe der Quarantäne für 1.574 Personen im Kreis.

Die Zahl der als von Corona geheilt geltenden Bürger ist auf 14 gestiegen. Sie kommen aus Hattingen (4), Sprockhövel (6), Wetter (1) und Witten (3). Die Zahl der Todesfälle liegt unverändert bei 1.

Ab Donnerstag, 26. März, wird es im Ennepe-Ruhr-Kreis neben der mobilen Diagnostik auf Corona auch eine stationäre geben. Damit reagiert die Kreisverwaltung ein weiteres Mal auf die steigende Zahl notwendiger Test. "Wegen kurzer Wege für Material und Mitarbeiter sowie unserer Zugriffsmöglichkeiten auf das Gelände, haben wir uns für das Schwelmer Kreishaus als Standort entschieden", berichtet Michael Schäfer, Leiter des Krisenstabes.
Denkbaren Missverständnissen und falschen Erwartungen tritt er von vornherein mit einer klaren Botschaft entgegen: "Zufahrt zur Diagnostik erhält nur, wer die Kriterien des Robert-Koch-Instituts für einen Test erfüllt und vorab einen Termin von uns erhalten hat. Allen anderen werden abgewiesen. Unbeschränkte Tests für jedermann sind ebenso nutzlos wie unorganisierbar."
Um sicher arbeiten zu können und dem Verschleppen des Virus vorzubeugen, werden die Betroffenen mit ihren Autos einen "Drive in" im Einbahnstraßenprinzip befahrengerichteten Behandlungszentren erreichen können.
Wer in einer der neun kreisangehörigen Städte wohnt und befürchtet, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben, wendet sich direkt an das Bürgertelefon der Kreisverwaltung, Tel.: 02333/4031449 Die Mitarbeiter werden dem Betroffenen Fragen zu seinen Symptomen stellen und klären, ob nach den gültigen Kriterien des Robert-Koch-Instituts ein Abstrich nötig sein könnte.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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