Ikon im Werkhof Hagen-Hohenlimburg

Am letzten Freitag pilgerten um die 50 meist schwarz gekleidete Menschen mittleren Alters in die kleine Konzerthalle des Hagener Werkhofs, um dem Konzert zum 20 Geburtstag der australischen Wave Legende Ikon beizuwohnen.

The Hiram Key aus London eröffneten den Konzertabend und konnten mit den stark an The Cure erinnernden Tracks, das Publikum begeistern. Der Sänger, der zu dem noch Ähnlichkeit mit Robert Smith und seiner Wuschelfrisur aufwies, legte viel Emotion in die getragenen Songs und war sichtlich von der positiven Reaktion der Besucher angetan.

Als zweites enterten die AC/DC des Gothrocks, wie sie auf der Homepage des Werkhofs genannt wurden, die Bühne. Außer mit dem Herkunftsland verbindet die vier Aussies nichts mit den Hardrockern. Sie boten einem 20 Geburtstag angemessen einen Querschnitt ihrer Schaffensphase und feuerten alte Hits wie „Black Roses“, „Fall apart“ oder „Condemnation“ genauso ab, wie Werke neueren Datums a la „I never wanted you“ oder „Psychic Vampire“.

Mit einer guten Stunde Spielzeit war das Konzert zwar sehr kurz, was das Publikum den sympathischen Mannen aber nicht übel nahm, denn zum einen war es ein sehr intensives Konzert und zum anderen stand noch eine schlauchende Überfahrt nach Leipzig zum WGT an, wo sie am Samstag ihre Fans begeistert haben dürften.

Die aus NRW stammenden Denight traten als zweite Supportband erst nach Ikon auf und hatten es mit ihren metallischen düsteren Rockklängen schwer die noch wenig verbliebenen Besucher zu begeistern.

Autor:

Kay Utermark aus Herdecke

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