Maschinenhalle geöffnet
Führungen am Koepchenwerk in Herdecke
Schöner kann ein Industriedenkmal kaum liegen. Am Hang des Ardeygebirges und am Fuße des Hengsteysees. Zahlreiche Radfahrer:innen passieren es täglich. Am Wochenende haben Interessierte Gelegenheit, mehr als nur einen kleinen Blick in die Maschinenhalle des Pumpspeicherkraftwerks zu werfen. Bei Führungen der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur erfahren sie mehr über die Geschichte und Funktionsweise des Koepchenwerks, das nach seinem Ideengeber benannt ist. Kupplungen, Kugelschieber, Phasenschieber und Pumpen – einmal vor Ort, erklären Gästeführer die Funktion der historischen Maschinensätze. Und sie erläutern das Prinzip eines Pumpspeicherkraftwerks.
Das Koepchenwerk entstand in den Jahren 1927 bis 1930 und kann als Glücksfall betrachtet werden. Denn im nahezu authentischen Zustand sind die Maschinensätze und die Architektur erhalten geblieben. Es ist somit ein bedeutendes Industriedenkmal der Energiewirtschaft und von nationaler
Bedeutung.
Führungen
Am Samstag 9. und Sonntag 10. Juli, jeweils von 11 bis 17 Uhr finden stündliche Kurzführungen am Koepchenwerk in Herdecke, Im Schiffwinkel 43, von zirka 45 Minuten statt. Die letzte Führung startet um 16 Uhr. Der Preis kostet 5 Euro pro Person, Kinder unter 12 Jahren genießen freien Eintritt. Interessierte finden sich pünktlich vor den Führungen am Treffpunkt am Haupteingang Seeseite Koepchenwerk (am „Glaskasten“) ein.
Weitere Informationen unter www.industriedenkmal-stiftung.de
Autor:Julia Wienecke-Berta aus Hagen-Vorhalle |
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