Es darf wieder gewandert werden

Franzjosef Torwesten war der Erste, der den wieder eröffneten Spazierweg unter die Füße nahm
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Nach umfangreichen Hangsicherungsarbeiten kann der Weg am nördlichen Ufer des Hengsteysees wieder von Spaziergängern, Joggern und Radfahrern genutzt werden. Einer der Ersten war am Freitag Franzjosef Torwesten aus Lünen, der auf dem Westfälischen Jakobusweg unterwegs ist. „Ich bin vor zwei Jahren von Osnabrück nach Lünen gepilgert und möchte jetzt die Etappe nach Wuppertal
laufen.“
Der Spazier- und Radweg, der im Januar 2010 wegen akuter Felssturzgefahr gesperrt werden musste, wurde am Freitag wieder für den Publikumsverkehr geöffnet. Die offizielle Freigabe erfolgte mithilfe eines Baukrans, der das Tor im wahrsten Sinne des Wortes aus den Angeln hob.Dass die Felssturzgefahr am Steilhang oberhalb des Hengsteysees nun dauerhaft gebannt ist, ist umfangreichen Sanierungsarbeiten zu verdanken, die Anfang Dezember 2010 begonnen haben. Auf insgesamt 3.500 Quadratmetern überzieht nun ein festes, mit 750 Felsnägeln tief im Gestein verankertes Schutznetzgeflecht den Hang. Einzelne große Felsblöcke außerhalb des durch das Netz gesicherten Bereichs wurden separat verankert. Eine weitere Schutzmaßnahme ist ein bis zu vier Meter hoher Zaun an besonders gefährdeten Stellen im Hang. Die Kosten für die Sanierung beliefen sich auf rund 750.000 Euro. Da der Uferrandweg unter anderem die auf Dortmunder Stadtgebiet liegende Kläranlage Klusenberg erschließt, wurden die Baukosten zum überwiegenden Teil aus dem Gebührenaufkommen der Stadt Dortmund finanziert und vom Ruhrverband mit einer Laufzeit von zehn Jahren über die Verbandsbeiträge abgerechnet.

Autor:

Jens Holsteg aus Herdecke

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