Die Shakespeare - Verschwörung

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„Sein oder nicht sein“, das ist in diesem Historienfilm tatsächlich die elementare, von Regisseur Roland Emmerich gestellte Frage: Hat Shakespeare seine Stücke selbst verfasst? Oder stecken viele ungeachtete Meister, und somit eine große Verschwörung, hinter dem Lebenswerk des Dramatikers?
Seit Jahrhunderten spekulieren Akademiker, Künstler und Schriftsteller über den Urheber von „Romeo und Julia“, „Hamlet“ und „Ein Sommernachtstraum“.
Gelehrte widmeten sich der Lebensaufgabe, Theorien über Shakespeares Schaffen aufzustellen oder nach bestem Wissen und Gewissen zu widerlegen - im Brennpunkt aller Spekulationen die „Oxford-Theorie“: Edward de Vere, Earl von Oxford, wird als Urheber eines Großteils der Shakespeare-Werke gehandelt.
Auch für Regisseur Roland Emmerich steht dieser Mann im Fokus der im elisabethanischen England angesiedelten Geschichte, dargestellt von Rhys Ifahns. An der Seite der großen Vanesa Redgrave entbrennt ein leidenschaftlicher Kampf um Ruhm, Ehre und Macht - ausgetragen auf der Bühne des Londoner Theaters, von Emmerich inszeniert in bildgewaltigen Szenerien.
„Anonymus“ gibt eine mögliche Antwort und konzentriert sich dabei auf eine Zeit, als sich politische Intrigen und verbotene Romanzen am Königlichen Hof und die Machenschaften habgieriger Aristokraten, die die Macht des Throns an sich reißen wollten, an einem der ungewöhnlichsten Orte widerspiegelten: der Londoner Bühne.

Autor:

Jens Holsteg aus Herdecke

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