Der musikalische Jahresrückblick Teil 1

Das Jahr 2010 neigt sich dem Ende und die Zeit zwischen den Feiertagen kann auch immer genutzt werden, um das Jahr noch mal Revue passieren zu lassen. Dies soll medial nicht nur den Fernsehsendern vorbehalten bleiben, sondern musikalisch bereitet auch ihre Lieblingszeitung die Tops und Flops der vergangenen 365 Tage noch mal für sie auf.

Wenn man sportlich auf das vergangene Jahr zurückblickt, darf die Fußball WM in Südafrika nicht fehlen und so ein Großereignis wird auch musikalisch immer wieder unterlegt und bringt den ein oder anderen Hit hervor.

Der beste Song fand gleichzeitig die wenigste Beachtung und stammte von den Südafrikanern The Parlotones mit ihrem Song „Come back as heroes“. Die ARD verhalf der jungen Band zu einem Achtungserfolg unter allen Musikliebhabern.

Die Breite Masse lauschte lieber den Klängen von K’naan, einem Künstler der wenigstens noch vom schwarzen Kontinent kommt, und seiner „Wavin flag“ oder taten es der Nationalmannschaft gleich und schenkten dem bösen Gangsterrapper Bushido und seinen „Fackeln im Wind“ Gehör. Mit einem gewissen Nervfaktor ausgestattet ist auch der offizielle Song dieses Tuniers, denn man möchte bei Shakiras „Waka Waka“ wacker umschalten. Aber neben „Wavin flag“ gehört „Waka waka“ zu den erfolgreichsten Songs des Jahres und das Mannen aus Deutschland genauso wenig geistreich sind, bewiesen Uwu Lena mit „Schland-o-Schland“ zu der Melodie von „Satellite“.

Mit „Satellite“ wären wir auch schon beim nächsten Großereignis diesen Jahres nämlich dem Sieg unserer Lena beim Eurovision Songcontest. Eine junge Abiturientin verzückte Europa und zeigt mit ihrer Aussprache warum wir beim Pisatest so negativ abschneiden. „Satellite“ wurde bereits vor dem großen Auftritt von den Radiosendern gefühlt stündlich gedudelt und man stellte als geneigter Zuhörer schnell fest, dass auch ein eigentlich gutes Lied überdosiert zu dem Wunsch, den Radioapparat aus dem geschlossenen Fenster zu werfen, führen kann.

Im Jahre 2010 traten aber auch wieder alte Bekannte aus den so geliebten 80er Jahren auf den Plan oder Newcomer entdeckten diese spannende Zeit für sich. So erschien von Alphaville ein grandioses Album, welches nahtlos an die glorreiche Vergangenheit anknüpfte, während sich OMD mit einem neuen Output etwas schwerer taten. Nach 25 jähriger Karriere gaben zu dem A HA ihr Ende bekannt und fassten auf einer Doppel CD noch mal alle ihre Erfolge zusammen inklusive dem neuen Song „Butterfly Butterfly“.

In die Fußstapfen der genannten will sicher das britische Duo Hurts treten, die mit ihrem melancholischen Synthiesound und der Hitsingle „Wonderful life“ für Aufsehen gesorgt haben und zu einem der Newcomer des Jahres avancierten.

Um die Krone im Popbusiness streiten sich weiter Rihanna und Lady GaGa, die zahlreiche Songs wie „Only girl“ oder „Bad Romance“ in den Verkaufscharts landen konnten. Im Dancesektor konnten aber auch andere punkten und sich in den Jahrescharts vor die beiden schieben.

Autor:

Kay Utermark aus Herdecke

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