Schwerer Unfall in Herdecke
Radfahrer schlitterte unter einen Bus
Am späten Nachmittag des Maifeiertages wurde bei einem Unfall zwischen einem Bus und einem Radfahrer ein 18-jähriger Herdecker lebensgefährlich verletzt. Der Radfahrer war mit dem Fahrrad aus regennasser Fahrbahn am Mozartweg weggerutscht und schlitterte vor den Bus. Trotz Notbremsung der Busfahrerin geriet der Radfahrer mit seinem Bein unter einen Reifen. Nach der Rettung durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst wurde er mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.
Die Freiwillige Feuerwehr Herdecke wurde gegen 16:55 zunächst mit dem Stichwort "Eingeklemmte Person" alarmiert. Als die ersten ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr nur vier Minuten nach dem Alarm an der Unfallstelle eintrafen, war der Radfahrer jedoch bereits durch Zurücksetzen des Busses entklemmt. Medizinisch geschulte Feuerwehrleute unterstützen daher sofort den Rettungsdienst bei der Versorgung des Patienten, während weitere Einsatzkräfte den Bus vor weiteren Bewegungen sicherten. Zudem wurden die Busfahrerin, weitere Unfallzeugen und die vor Ort anwesende Mutter des Verletzten betreut. Hierzu wurden im Verlauf des Einsatzes auch ein Notfallseelsorger sowie spezielle geschulten Feuerwehrleute eingesetzt, die glücklicherweise teilweise schon auf dem ersten Fahrzeug an der Einsatzstelle eintrafen.
Die schwere der Verletzungen machte schließlich den Transport in ein Unfallkrankenhaus in Bochum erforderlich, sodass auch ein Rettungshubschrauber angefordert wurde. Dazu sperrte die Feuerwehr eine Kreuzung am Herdecker Bach als Landeplatz. Nach rund zweieinhalb Stunden konnte die Einsatzstelle an die Polizei zur Ursachenermittlung übergeben werden. Es waren zwei Löschzüge mit fünf Fahrzeugen der Feuerwehr sowie drei Rettungswagen, ein Notarztwagen und der Rettungshubschrauber im Einsatz.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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