Freiwillige Feuerwehr Herdecke zieht Bilanz:
445 Einsätze gefahren

Die traditionelle Jahresdienstbesprechung der Freiwilligen Feuerwehr Herdecke fand im Schulungsraum der Feuerwache statt. Foto: Freiwillige Feuerwehr
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Freiwillige Feuerwehr zieht Bilanz des Jahres 2019 Ihre traditionelle Jahresdienstbesprechung veranstaltete jetzt die Freiwillige Feuerwehr Herdecke. Grußworte sprachen Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster und Kreisbrandmeister Rolf Erich-Rehm.

Einen Rückblick über das Einsatzjahr 2019 gab der stellvertretende Leiter der Feuerwehr, Bernd Elberfeld. So wurden insgesamt 445 Einsätze gefahren. Dies sind 18,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Es gab 59 Brände, 186 Hilfeleistungen, 85 blinde Alarme, zwei böswillige Alarme, 49 ABC-Einsätze und 64 sonstige Einsätze. Herdecke blieb von einem Großbrand im vergangenen Jahr verschont.
Entlastung gab es bei den Hubschrauberlandungen am Krankenhaus. Dort wurde der Landeplatz ertüchtigt, und das Krankenhaus sichert selbst. Bei den Ölspuren wendet die Freiwillige Feuerwehr seit dem 1. August 2019 ein neues Konzept an und führt mit einer speziellen Gruppe die Ersterkundung durch. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 3.916 Einsatzstunden abgeleistet. Zurzeit gehören der Feuerwehr 119 Einsatzkräfte an.
Hans-Jörg Möller, Leiter der Feuerwehr, berichtete von einem anstrengenden Jahr 2019 außerhalb der Einsätze. So brannte am Rosenmontag die Anbauhalle der Feuerwehr. Die Versicherung hat alles bezahlt, jedoch war der Arbeitsaufwand für Stadt und Feuerwehr enorm. Die Wache hat eine Brandfrüherkennung mit Rauchmeldern bekommen, eine Brandmeldeanlage soll in Kürze folgen. 
Möller berichtete auch von einer neuen Alarmierung der Feuerwehr seit Dezember. Dies war für alle Einsatzkräfte eine große Umstellung. Zudem erhielt die Wache eine neue Telefonanlage.
Die Feuerwehr ist so stark wie nie. Jedoch platzt nun das Gebäude, welches 44 Jahre alt ist, aus allen Nähten. So ist die Personalumkleide nun voll. Seit Jahren fehlen Stellplätze für Fahrzeuge, Parkplätze für Einsatzkräfte und Lagerplatz für Materialien. „Diese Probleme müssen wir gemeinsam mit Politik und Stadtverwaltung nun kurzfristig lösen. Erste Gespräche sind geführt“, so Möller.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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