Planungen für die Nierenhofer Straße
Nur noch eine Staubwolke
Unter einer großen Staubwolke wurden die alten Gemäuer des ehemaligen O&K Gebäudes in Hattingen jetzt begraben, sodass sogar die Autos auf der Nierenhofer Straße kurzfristig zum Stehen kamen.
Das Gelände an der Nierenhofer Straße in Hattingen soll zu einem grünen Quartier mitten in der Stadt umgebaut werden. Zwar ist der Baustart laut neuem Besitzer, der LQG Hattingen Immobilien, erst für kommendes Jahr geplant, also 2023, jedoch sind dafür Vorarbeiten nötig.
Bereits im Sommer hatten sich Investor Kim Andersson, Bürgermeister Dirk Glaser, Baudezernent Jens Hendrix und Wirtschaftsförderer Martin Serres getroffen, um die Pläne für die zehn Hektar große Industriefläche zu besprechen. Einen ersten Planungsworkshop mit Rat und Verwaltung über die städtebaulichen Ziele gab es dann im Herbst. Weitere sollen zeitnah folgen.
Über Jahre war es nicht gelungen, dem brachen Gelände eine neue Bestimmung zu geben. Nun ist sich die Stadt aber wohl mit dem Investor einig. Ein "urbanes Quartier" ist die Idee von Kim Andersson, dort wo bisher die noch verbliebenen Industriehallen standen.
Statt eines reinen Gewerbegebietes soll in unmittelbarer Nähe zur Hattinger Innenstadt bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Voraussichtlich wohl keine Sozialwohnungen, wie es von der SPD gern gesehen wäre, aber eben auch keine Luxusvillen. Schwerindustrie und Schwerlastverkehr schließt Andersson nach eigenen Aussagen komplett aus. Welche Lösung von Wohnen und Arbeiten die beste für den Standort ist, wird in weiteren Zusammentreffen entschieden.
Autor:Sara Drees aus Dortmund |
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