STADTSPIEGEL unterwegs
HATTINGEN HAT: Verwahrloste Häuser
Seit Jahren verwahrlost ein Haus auf der Bredenscheider Straße. Nachbarn meldeten jetzt dem STADTSPIEGEL, dass in der frei zugänglichen Bauruine auch Kinder spielen und sich Personen öfter in dem verwahrlosten Haus aufhalten.
Eine Nachfrage bei der Stadt Hattingen ergab bereits 2018, dass sich keiner so richtig dafür zuständig fühlt. Im übrigen sei ein Betreten eines fremden Grundstückes ja auch verboten, so eine Sachbearbeiterin zum STADTSPIEGEL und ergänzte damals, ein Hauseigentümer könne schließlich mit seinem Haus machen was er wolle, solange keine Gefahr für die Allgemeinheit bestehe.
Nicht nur der vorbeifahrende Autofahrer staunt. Seit Jahren ist dieses Haus nicht mehr bewohnt. Selbst der Laie kommt zu der Erkenntnis, dass hier Handlungsbedarf besteht.
Die Verkleidung der Eingangstür wurde wieder zerstört. Glassplitter liegen bis zum Hochbankett (Bürgersteig). Die Rolläden sind teilweise rausgetreten, die Scheiben dahinter eingeschlagen. Bei näherer Betrachtung scheinen hier auch schon "verschiedene Übernachtungsgäste" wieder gewohnt zu haben.
Eine Gefährdung vorbeigehender Fußgänger auf dem Hochbankett, wie der schmale Gehweg im Amtsdeutsch heißt, kann nicht ausgeschlossen werden.
Ein Nachbar wußte zu berichten, dass oftmals Personen eintreffen, ihren PKW auf einem benachbarten Parkplatz parken und dann zu dem verwahrlosten Haus gehen. Stunden später erst fahren sie dann mit ihren PKW wieder weg.
Inzwischen scheint der Vorgang allerdings vom Ordnungsamt wieder beim Fachbereich Bauordnung und Baurecht gelandet zu sein. Berücksichtigt man die alte Weisheit: "Eigentum verpflichtet", müsste hier baldmöglichst etwas geschehen, bevor das Haus weiter verfällt oder sogar Personen zu Schaden kommen.
Autor:Hans-Georg Höffken aus Hattingen |
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