WIS Sprockhövel: Frühlingsfest und Weihnachtsbeleuchtung

Auf der Jahreshauptversammlung der Wirtschaftlichen Interessengemeinschaft Sprockhövel (WIS) wurden unter anderem ein Vorstandsmitglied neu gewählt, das Frühlingsfest am 6. April besprochen und über die Weihnachtsbeleuchtung diskutiert.

Ziemlich unproblematisch verlief die bereits angekündigte Wahl des Kassierers. Rudolf Hermanns, Vorstandsvorsitzender der Volksbank, hatte bei Übernahme des Amtes vor einem Jahr bereits angekündigt, aufgrund seiner beruflichen Aufgaben diese Position nur für ein Jahr übernehmen zu können.
Für einen Nachfolger sorgte er allerdings auch: Aus dem Hause wurde Jörg Wenner zum Kassierer gewählt und Rudolf Hermanns übernimmt die Position des zweiten Kassierers.
Etwa die Hälfte der 55 WIS-Mitglieder waren erschienen, um allein oder mit Partner zu den weiteren Themen zu diskutieren.
Als erste Veranstaltung in diesem Jahr soll es am Sonntag, 6. April, ein Frühlingsfest auf der Hauptstraße geben mit einem verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr.
Ob dazu, wie gewünscht, die Hauptstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt werden kann, ist abhängig von den Baubewegungen in den angrenzenden Straßen und noch nicht entschieden.
Fest steht allerdings, dass es in den Geschäften eine Gemäldeausstellung geben wird, die sich vor allem aus heimischen Künstlern speisen wird, die Kurse des Künstlers Thomas Koch besuchen. Das Motto soll lauten „Die Farben des Frühlings“.
Angesprochen hat der Vorsitzende Christoph Bremkamp auch die Blumenhändler des Ortes mit dem Wunsch, einen Blumenmarkt aufzubauen und so für Farbtupfer auf der Hauptstraße zu sorgen. Weitere Aktionen von Geschäftsleuten in und vor dem Geschäft sind gern gesehen.
Ein weiterer Diskussionspunkt ist die Weihnachtsbeleuchtung. Christoph Bremkamp hatte einen Antrag gestellt, von jedem WIS-Mitglied einen Sonderbeitrag von 100 Euro zu kassieren. „Ich habe einen Kostenvoranschlag für Weihnachtsgirlanden, die über die Straße führen“, so Bremkamp. Die bisherige Weihnachtsbeleuchtung muss teilweise repariert werden, was die WIS aus ihrer Kasse bestreiten wird. „Es stellt sich auch die Frage, ob wir die Birnen auf LED-Technik umrüsten sollten. Hier soll jetzt ein weiterer Kostenvoranschlag eingeholt werden.“
Die Diskussion ließ erkennbar werden, dass der Antrag auf Zahlung der 100 Euro an diesem Abend keine Mehrheit finden würde, so dass er nicht mehr zur Abstimmung gestellt wurde. „Wir wollen jetzt überlegen, vielleicht im Rahmen des Stadtfestes und einer Tombola eine Möglichkeit der Einnahme zu erzielen“, so Bremkamp. Auch die Idee eines Benefizkonzertes fiel, doch müssen sich hier Organisatoren finden. „Ich schaffe das nicht“, so Bremkamp.
Ein Blick nach Hattingen: „Wir haben die Weihnachtsbeleuchtung 2006 von der Werbegemeinschaft kaufen können“, so Marketing-Chef Georg Hartmann. „Wir haben einen erfolgreichen Weihnachtsmarkt und dieser trägt die Kosten für die Weihnachtsbeleuchtung. Sonst könnten wir uns das nicht leisten. Wir haben noch nicht umstellen können auf LED, sind hier aber in ständigen Verhandlungen. Doch so viel Geld haben wir einfach noch nicht. Jedes Jahr fallen Reparaturen an und die müssen ja auch beglichen werden.
Im letzten Jahr haben wir unter dem Stichwort ‚Hattingen leuchtet‘ auch auf freiwilliger Basis die Einzelhändler und Mitglieder um Unterstützung gebeten und das hat ebenfalls sehr gut funktioniert. Viele haben sich beteiligt, denn es ist unser aller Ziel, dass die Hattinger Innenstadt schön aussieht.“