Maritimer Frühschoppen der Krebshilfe Sprockhövel/Hattingen
Wir sehen uns bei Hegenberg!
Auch in diesem Jahr wird es wieder einen "Maritimen Frühschoppen" der Krebshilfe Sprockhövel/Hattingen geben. Am Sonntag, 25. August, 11 bis 14 Uhr, kann man auf dem Hof der Familie Hegenberg, Uhlenbruchstraße 44, in Sprockhövel Shantys hören, klönen und sich bei Essen und Trinken für den guten Zweck stärken.
Was vor vielen Jahren als einmalige Veranstaltung geplant war, gehört mittlerweile zum festen Sommerprogramm. „Eigentlich war das eine spontane Sommeridee. Wir brauchten damals für Patienten eine finanzielle Zuwendung und hatten die Idee einer solchen Veranstaltung. Das sich daraus solch ein Dauerbrenner entwickeln würde, hätten wir nicht gedacht. Aber wir freuen uns natürlich sehr über die Unterstützung der Mitwirkenden und unserer Besucher", erläutert der Vorsitzende der Krebshilfe, Udo Andre Schäfer.
Ohne den Shanty-Chor, der nicht nur auf seine Gage verzichtet, sondern auch immer gut gefüllte Spendendosen, gesammelt bei anderen Auftritten des Chores, abgibt, wäre diese Veranstaltung nicht durchführbar.
Das gilt natürlich auch für den Ort - von Anfang an war es der Hof Hegenberg. Und von Anfang an war es der Schalke Fan-Club Blau-Weiß Bossel, der für frisch Gezapftes sorgt. KEM-Zelte sorgt für die nötige Bedachung - zum Schutz vor Sonne und Regen.
Seit vielen Jahren verwöhnen die „Gospelsisters" die Besucher mit selbstgebackenem Kuchen - natürlich mit der Möglichkeit, den Kuchen auch verpackt mit nach Hause zu nehmen. Übrigens gibt es auch selbstgemachte Marmelade zu kaufen…
Auch der Hofladen hat geöffnet
Für das leibliche Wohl sorgen das Restaurant Sirtaki und die Landmetzgerei Berger Hof. Sie alle stellen sich in den Dienst der guten Sache, denn die Erlöse aus der Veranstaltung kommen den Therapien Krebskranker zugute. Immer wieder schauen auch Patienten selbst bei der Veranstaltung vorbei.
Der Verein „Krebshilfe Sprockhövel/Hattingen" wurde im Oktober 2003 gegründet. Der ein oder andere wirkte zuvor schon im Förderverein des Psychosozialen Zentrums mit. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten neben "Aki" und Alexandra Brand (Xandra Hag) von der gleichnamigen Tanzschule auch der heutige Chefarzt der Inneren des Evangelischen Krankenhauses Hattingen, Professor Dr. Andreas Tromm. Er ist heute neben Udo Andre Schäfer, Dr. Anja Pielorz, Dr. Ingolf Dammmüller und Dr. Barbara Monstadt, Direktorin des Amtsgerichtes in Witten, Mitglied des Vorstandes.
Viele der finanziell geförderten Patienten bleiben Monate oder Jahre dem Verein verbunden. Sie erhalten finanzielle Hilfe bei ihrer psychoonkologischen Therapie, Zuschüsse für naturheilkundliche Verfahren, aber auch auf Wunsch Tipps und Ansprechpartner. Platz ist auch für besondere Wünsche. „Wir haben in unserer Vereinsgeschichte beispielsweise für ein Kind ein Fahrrad umbauen lassen, weil hier eine Teilamputation vorlag. Oder wir haben den Wunsch eines sterbenden Kindes nach einem Hochbett erfüllt. Wir sind auch tätig in der Nachsorge und für Angehörige nach dem Tod ihres lieben Menschen. Oft bedarf es auch hier einer einfühlsamen Therapie. Auch die Finanzierung von Hilfsmitteln gehört zu unseren Aufgaben“, so der Vorsitzende Udo Andre Schäfer.
Der gemeinnützige Verein finanziert sich neben den Mitgliedsbeiträgen in der Regel über Spenden. Nicht selten verfügen Patienten, die von dem Verein unterstützt wurden, dass nach ihrem Tod der Verein eine Zuwendung erhalten soll, um seine Arbeit fortsetzen zu können.
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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