Winzermärker sehr aktiv
Im neunten Jahr ihres Bestehens steht die Aktionsgemeinschaft Winzermark (AGW) nach eigenem Bekunden bei einigen Vorhaben und Anregungen in „positiven Gesprächen“ mit der Stadtverwaltung.
Wie AGW-Sprecher Gerd Walther bei seinem Besuch in der STADTSPIEGEL-Redaktion mitteilte, werde geprüft, ob die seit 2001 von der AGW gewünschte Wiederherstellung der historischen Wanderwege – vor allem der „äußerst sinnvolle“ Kirchweg zum evangelischen Friedhof – umgesetzt werden könne: „Auch die von uns mehrfach vorgestellte ansprechendere, weil zeitgemäße Bepflanzung am Bürgertreff und zusätzliche Aufpflasterungen an Tippelstraße und Buschstraße werden beraten.“
Neu überlegt wird durch die AGW für das kommende Jahr die Einrichtung eines kleinen Naturlehrpfades für Kinder.
„Im Hinblick auf den demografischen Wandel wollen wir aber auch an die ältere Generation denken“, meint Gerd Walther und beschreibt einen wichtigen Aspekt der künftigen AGW-Arbeit: „Wir planen am Bürgertreff ein generationsübegreifendes Sport- und Bewegungsgerät. Im Bereich der Winzermark verfügen 175 Kinder im Alter bis zehn Jahren über elf Spielgeräte. Allerdings haben wir gleichzeitig 720 Anwohner, die älter als 60 Jahre sind. An die müssen wir auch denken, denn Bewegung im Alter ist gesund und wichtig.“
Hauptziel der Aktionsgemeinschaft soll aber weiterhin der Landschaftsschutz sein. Daher säubert sie regelmäßig Wartehäuschen, kümmert sich um Amphibienschutz und die Verbesserung der Verkehrssituation, sammelt Abfall im Rahmen von „Hattingen sauber“, veranstaltet Boule-Turniere und ein Straßenfest.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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