Axel Lindemann neuer Vorsitzender der Autoparty
Die Autoparty hat gewählt – und zwar einstimmig bei allen Positionen: Neuer erster Vorsitzender ist Axel Lindemann, neue Stellvertreterin Sabine Schmidt. Komplettiert wird die Führungstroika durch den wiedergewählten Geschäftsführer Fred Hermes, der zudem als Schriftführer und Kassierer fungiert.
„Eigentlich wollte ich den Vorsitz ja gar nicht übernehmen“, lacht Axel Lindemann. „Aber selbst bei uns in der Autoparty ist es wie in jedem anderen Verein. Es ist halt schwierig jemanden für die Vorstandsarbeit zu finden. Dennoch mache ich den Vorsitz gerne. Ich werde dabei den Weg weitergehen, den Horst Hochkirchen, der ja aus eigenem Wunsch zurückgetreten ist und den wir einstimmig zum Ehrenvorsitzenden der Autoparty ernannt haben, als Vorsitzender mir voraus gegangen ist.“
Der öffentlich bestellte und vereidigte Kfz-Sachverständige, der Axel Lindemann im Berufsleben ist, wird sich die Vorstandsarbeit teilen: Nicht nur mit seinen Vorstandskollegen, sondern sein Mitarbeiter und geschäftsführender Gesellschafter in seinem Sachverständigenbüro, Markus Lück, wird ihn unterstützen. „Er wird sozusagen mein Erster Offizier“, meint der Autoparty-Vorsitzende augenzwinkernd, um gleich wieder ernst hinzuzufügen: „Denn die Aufgabe eines Vorsitzenden ist mit sehr viel Arbeit verbunden, wie jeder weiß, der in einem Verein tätig ist. Da ist es gut, Unterstützung im eigenen Hause und damit auf kurzem Wege zu finden.“
Axel Lindemann, der zuvor drei Jahre lang zweiter Vorsitzender der Autoparty gewesen ist, sieht seine Aufgabe darin, die 33 Mitglieder der Autoparty, die als Zusammenschluss dieser Art in Deutschland einmalig ist, zusammenzuhalten und Informationen untereinander auszutauschen. Hinzu kommen die regelmäßigen Stammtische an jedem dritten Mittwoch im Monat im „Gasthaus Weiß“ im Rauendahl.
Im Mittelpunkt seines Aufgabenbereichs steht allerdings die Organisation der alljährlichen Autoparty. Hierbei wird er unterstützt von Werner Hassler (siehe gegenüberliegende Autoparty-Seite im STADTSPIEGEL). Die Autoparty geht mittlerweile in ihre 26. Auflage und ab diesem Jahr „zurück zu den Wurzeln“, wie es Axel Lindemann ausdrückt: „In der Vergangenheit haben wir nicht so viel Unterstützung über die Autoparty hinaus erhalten. Deshalb verzichten wir auf alles, was über unsere eigenen Möglichkeiten hinaus geht. Das ist auch der Grund, warum wir ab diesem Jahr unsere Veranstaltung, die 2011 vom 30. April bis 1. Mai dauern wird, etwas anders nennen als früher, und zwar ,Das Fest der Autoparty – Präsentation Hattinger Auto- und Motorradhändler‘.“
Der neue Vorsitzende freut sich, dass diesmal neben den heimischen Händlern und Autoparty-Mitgliedern auch die Fa. Bernhard Ernst aus Witten mit von der Partie ist und BMW-Motorräder präsentieren wird. Selbst das Autohaus Embrosy wird an Bord sein, obwohl der Fahrzeughersteller Daihatsu ihm wie den anderen Daihatsu-Händlern die Verträge gekündigt hat. Auch das Nissan- und Subaru-Autohaus Kohlmann aus Sprockhövel hat sein Kommen als jüngstes Autoparty-Mitglied zugesagt. Neu im Verein ist zudem die Firma Rottberg am Haidchen, Nachfolger von Gonschorek.
Axel Lindemann wirbt dafür, dass die Aussteller – gut zwei Drittel der Autoparty-Mitglieder sind diesmal auf dem Hüttengelände mit von der Partie – durch Aktionismus die Attraktivität ihrer Stände steigern. Beispielsweise wird es am Stand seines Sachverständigenbüros nach der Kinder-Hüpfburg im Vorjahr diesmal etwas für Jugendliche geben, eine Kletterwand nämlich.
Im Übrigen sieht der frischgebackene Vorsitzende kein Problem darin, dass die Autoparty gleichzeitig mit der Maikirmes in der Innenstadt stattfindet. Axel Lindemann: „Ich finde diese Symbiose eine gute Sache. Da stört mich schon mehr, dass an diesem Wochenende die Osterferien aufhören. Das ist auch der Grund, warum beispielsweise ,ms-mobil‘ von Martin Scheffler seit zwölf Jahren diesmal nicht mitmachen kann. Er ist dann mit seiner Familie noch im Urlaub.“
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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