Wenn das Känguru am weitesten springt

Die Welt der Zahlen ist ihre Welt. Na klar haben die Schüler der dritten und vierten Grundschulklassen der Katholischen Franziskusschule noch viele andere Interessen, doch das Rechnen, Tüfteln und Knobeln macht ihren Spaß. Damit gehörten sie zu den Siegern im Känguru-Mathe-Wettbewerb.

Über 880.000 Schüler von mehr als 10.000 Schulen haben in Deutschland in diesem Jahr am internationalen Wettbewerb der Humbold-Universität Berlin teilgenommen. In mehr als fünfzig Ländern wird der Wettbewerb durchgeführt und das in diesem Jahr schon zum zwanzigsten Mal. 1995 hatten in Deutschland nur 184 Schüler teilgenommen,
Die Franziskusschule ist seit vielen Jahren dabei mit den Kindern aus dem dritten und vierten Schuljahr. Die Schüler haben dieselben Aufgaben zu lösen, die aber unterschiedlich bewertet werden. Im dritten Schuljahr siegten Robin Bielefeld (88,75 Punkte von möglichen 100), Felix Weghaus (90 Punkte) und auf den ersten Platz kam Florian Brauksiepe mit 103,75 Punkten. Im vierten Schuljahr erreichten Nele Kestermann und Frederik Schmitz jeweils 100 Punkte und Joel Miller 98,75 Punkte. Er erhielt auch ein Känguru-T-Shirt für die meisten richtig gelösten Aufgaben in Folge – also den größten Känguru-Schritt.
Nele (10), die später einmal Kinderärztin werden möchte wie ihre Patentante, hat neben Mathe noch viele Hobbies. „Tennis, Gitarre, Tanzen und singen im Schulchor“, zählt sie auf.
Joel mag vor allem Kunst und spielt Klavier. Frederik und Felix sind „Fußballer“, Robin will Pilot werden und eigentlich ist Deutsch sein Lieblingsfach. „Für Mathe müssen wir nicht üben. Das klappt auch so“, erklären Florian und Felix. Alle waren schon in der Mathe-As-AG der Schule, wo sie ihr Können zeigen konnten.
Nach den Ferien beginnt ein neuer Abschnitt – auf der weiterführenden Schule.