Virtueller Stadtrundgang durch Hattingen in 360 Grad
Wer Lust hat, durch die Hattinger Altstadt zu schlendern, muss sich ab sofort nicht einmal aus seinem bequemen Sessel am heimischen Kamin erheben: Der neue virtuelle Starundgang macht's möglich - unabhängig von Wind, Wetter und Öffnungszeiten. Nur mit einem einzigen Klick.
Geboten wird einem solchen Besucher an PC, Smartphone oder Tablet dabei sogar eine 360-Grad-Rundumsicht. Hattingen Marketing stellt dafür auf hattingen-marketing.de acht Orte zur Erkundung in einer Anwendung bereit – vom Reschop Carré bis zum Untermarkt.
Geschäftsführer Georg Hartmann erklärt, wie das genau funktioniert: "Die Anwendung stellt Bilddaten der interaktiven Panoramen so dar, dass Betrachter einen realen räumlichen Eindruck erhalten. Mausbewegungen am Computer oder Gesten am Tablet verändern Blickwinkel und Perspektiven der insgesamt acht Orte. Mit ,+'- und ,-'-Tasten vergrößern oder verkleinern sie einzelne Details. Nutzer spazieren so virtuell vom Reschop Carré über das Krämersdorf, die Kreuzung Große Weilstraße, den Treidelbrunnen am Obermarkt und den Kirchplatz bis zum Untermarkt."
Aber das ist noch nicht alles, denn per Klick auf die integrierten Pfeile in den einzelnen 360-Grad-Fotos werden Besucher von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten gelotst. Ein besonderes Schmankerl: Besucher können zudem einen 360-Grad-Blick in die St.-Georgs-Kirche werfen – vom Boden bis zum Sternenhimmel an der Decke.
Da das Projekt trotz seiner langen Vorlaufzeit seit 2016 noch in einem relativ frühen Stadium steckt, werden im Laufe der Zeit weitere bekannte Gebäude oder Institutionen in Hattingen folgen, beispielsweise das LWL-Industriemuseum Henrichshütte und auch die anderen Stadtteile mit ihren Sehenswürdigkeiten.
Hattinger Altstadt - nur einen Klick entfernt!
„Die Internet-Anwendung, produziert von Rüdiger Bendel von fokus mediaproduktion, ist der Startpunkt für weitere geplante Orte zur virtuellen Erkundung, zum Beispiel Denkmäler, Museen oder auch Veranstaltungen“, ergänzt Georg Hartmann. „Mit dem kleinen virtuellen Stadtrundgang kommen wir der zunehmenden Digitalisierung entgegen.“
Apropos Rüdiger Bendel: Der Marketing-Experte ist selbst Hattinger und hatte die Idee für dieses Projekt, das es bereits in anderen Städten gibt - aber eben nicht für seine schöne Heimatstadt und auch nicht in dieser Qualität. In seinem Beruf kommt er weit herum, arbeitet in erster Linie im touristischen Bereich, erstellt Image- und Promotionfilme und ähnliches.
"Auch wir hatten schon über einen solchen virtuellen Stadtrundgang nachgedacht und uns Angebote herein geholt, aber die waren für uns nicht finanzierbar", sagt Georg Hartmann. "Und dann machte uns Rüdiger Bendel ein Angebot, über das man reden konnte."
Im Mai 2017 ging es nach vielen Vorgesprächen konkret an die Arbeit. Rüdiger Bendel: "Google Streetview bleibt nur vor den Gebäuden, mit uns geht es auch hinein, denn das wollen wir in Zukunft verstärkt bieten über die St.-Georgs-Kirche hinaus. Wir haben den Rundgang mit Musik unterlegt, könnten Texte darauf setzen und auch spezielle Veranstaltungshinweise geben."
Wie groß die technische Leistung bei diesem topmodernen Verfahren ist, zeigen ein paar nüchterne Zahlen. Ein 360-Gerad-Foto aufzunehmen, dauert rund 20 Minuten. Eine Aufnahme besteht aus 105 Einzelbildern in sieben Reihen. Das alles wandert in den Computer und wird mit Photoshop so nachbearbeitet, dass jede gebotene Perspektive - und das sind erstaunlich viele und teilweise sehr originelle noch dazu - in einer unglaublichen Brillanz und Schärfe zu sehen ist.
Kein Wunder, dass es fürs Ergebnis viel Lob von Georg Hartmann gibt: "So motivierte Hattinger mit tollen Ideen wie Rüdiger Bendel sind uns immer willkommen. Wir hoffen darauf, dass durch dieses Angebot noch mehr Interessenten neugierig auf Hattingen werden und unsere schöne Stadt besuchen kommen."
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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