Vermülltes Hattingen? Das sagt die Community!
In der Samstag-Ausgabe berichtete der STADTSPIEGEL über die Müllproblematik mit einem Foto vom Containerstandort Hombergsegge in Niederwenigern. Das Foto stammt von Anwohnerin und STADTSPIEGEL-Leserin Elisabeth Anders.
Ganz offensichtlich ist sie nicht die einzige, die sich aufregt.
„So oder ähnlich sieht es unmittelbar nach jeder Leerung der Papiercontainer an der Hombergsegge aus! Gewissenlos wird hier abgeladen, was ,Mensch‘ nicht mehr braucht. Wir Anwohner melden immer wieder Verstöße, oft mit gefundenen Adressen, an das Ordnungsamt. Uns würde mal interessieren, wie mit diesen ,Müll-Sündern‘ umgegangen wird“, fragt Renate Unteregge, Hombergsegge 51.
Dazu Susanne Wegemann vom Pressebüro der Stadt: „Der richtige Ansprechpartner ist für solche Sachen das Betriebsamt, das sich um die Containerstandorte kümmert. Wenn wir Adressen haben, dann werden diese Personen angeschrieben und gegebenenfalls gibt es auch ein Bußgeld. Leider ist das nicht oft der Fall, dass man Adressen hat. Gut wären Fotos, die die Bürger machen könnten, vielleicht bei abgestellten Fahrzeugen auch mit dem Kennzeichen.“
Brigitte Karzmarzik vom Pottacker findet: „Ihr Aufruf über das Vermüllen von Hattingen zu berichten traf mich wie die Faust aufs Auge. Gerade am Freitag hatte ich mir überlegt, ob ich meinem Ärger bezüglich unseres Müllabladeplatzes auf dem Parkplatz am Pottacker mal öffentlich Luft mache. Über das seit Monaten dort abgeparkte, abgemeldete Auto wurde ja bereits in der Zeitung berichtet. Zu dem Zeitpunkt hatte das Auto aber schon Gesellschaft bekommen.....durch ein weiteres abgemeldetes Auto!
Über zwei Wochen wurde der Platz zwischen den Glas- und Papiercontainern auch durch einen alten Kühlschrank verschönt. Dieser wurde jetzt wohl seitens der Stadtmitarbeiter entfernt und machte somit Platz für eine zwei Tage später dort abgestellte (und noch stehende) Teppichrolle. Mit Freude stelle ich auch von Zeit zu Zeit fest, dass meine Mitmenschen den Ort wohl ebenfalls als ,Tauschbörse‘ ansehen. Da werden doch ganz gerne mal ein komplettes Geschirr für zehn bis zwölf Personen, alte PCs oder Fernsehgeräte angeboten und neben den Containern plaziert oder – wie seit letztem Samstag – sechs bis acht schwarze Schüsseln. Auch große Gläser oder Glasscheiben, die dort wohl den Besitzer wechseln sollen.......oder warum stehen die da?!? Sind die vielleicht ungeeignet für die Öffnungen der Glascontainer? Okay, zugegeben, der Ort, um die Sachen zu entsorgen, ist immer noch besser als diese in der Ruhr zu versenken oder im Wald abzulegen. Aber es soll in Hattingen auch Orte geben, wo man alles ordentlich entsorgen kann.
Zumüllen an Containern ist die eine Sache, das Nicht-Lesen-Können die andere. Oder warum werden zu den unmöglichsten Tages- und Nachtzeiten Flaschen in die Container geworfen?!?“
Auch Ulrich Schumacher sieht hier Probleme bei der Vermüllung von Containerstandorten: „Gute Beispiele sind die Container Schreys Gasse sowie der Standort des Haus- Müllcontainers am Haus Blankensteiner Straße 10 ( rechts neben Netto ). Dieser wird beispielsweise mit leeren Kartons gefüllt und läuft dann schnell über. Die restlichen Müllbeutel werden daneben gestellt und ergeben ein schönes Bild, vom Gestank nicht zu reden, und das neben einem Lebensmittelgeschäft!“
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Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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