Vermißte Bochumerin nach 46 Tagen tot aus der Ruhr geborgen
Bei der am 16.2.2016 unterhalb des Kemnaders See geborgenen weiblichen Wasserleiche handelt es sich um die seit dem 2.1.2016 vermißte Bochumerin. Der Leichnam konnte inzwischen identifiziert werden.
Zur Erinnerung :
Am Sonntag, 03.01.2016, ertönten gegen 18 Uhr zahlreiche Martinshörner in Hattingen. Grund war der Großeinsatz von Rettungskräften verschiedener Organisationen der Städte Hattingen und Bochum an der Ruhr, um ein Menschenleben zu retten.
Nachdem sich entsprechende Hinweise verdichtet hatten, wurde die vermisste weibliche Person aus Bochum im Bereich der Ruhr gesucht. Die Rettungskräfte kamen einem Ersuchen der Polizei nach.
Dazu wurden neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehrkräfte der Hauptwache und der Löschzüge 2 Welper und 3 Blankenstein alarmiert und der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Marcus Rose unterstellt. Gleichzeitig erfolgte eine Alarmierung der DLRG Hattingen, die mit 3 Booten und 20 Einsatzkräften unter der Einsatzleitung von Gernot Kubiak stromaufwärts tätig wurden. Auch die Polizei aus Hattingen und aus Bochum war im Einsatz.
Als auswärtige Kräfte wurden die Feuerwehr Bochum, das DLRG Bochum mit 2 Booten sowie die Rettungshundestaffel für Feuerwehren NRW e.V. aus Bochum mit 10 Rettungshunden, 2 Wasserortern und 8 Einsatzkräften an der Ruhr stromabwärts tätig.
Ein Rettungshubschrauber der Polizei unterstützte mit einer Wärmebildkamera die Kräfte, die die Ruhr und den Uferbereich der Ruhr in der Dunkelheit nach der vermissten Person absuchten. Außerdem war ein Notfallseelsorger zur Betreuung der Angehörigen vor Ort.
Dem Reporter des Stadtspiegel erschien die Koordination der überörtlichen Rettungsmaßnahmen hoch professionell.
Die sehr aufwendige Suche wurde am Sonntag gegen 23:30 Uhr ergebnislos eingestellt und am Montag, 04.01.2015, sowie an den Folgetagen fortgesetzt. Dabei wurden auch Taucher eingesetzt.
Autor:Hans-Georg Höffken aus Hattingen |
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