Verdienstmedaille für Heidi Pamp
„Ehrenamtlich Engagierte sind Vorbilder in Sachen Menschlichkeit und Miteinander. Eines von ihnen ist Heidi Pamp, die etwas für die Schwachen in unserer Gesellschaft bewegt hat. Sie setzt sich für die Menschen ein, denen das Schicksal nicht so wohl gesonnen ist, die kein lautstarkes Sprachrohr haben. Ohne Heide Pamp und ihren vielfältigen Einsatz für andere wäre Hattingen deutlich ärmer.“ Mit diesen Worten übergab Landrat Dr. Arnim Brux die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an die 67-jährige.
Seit mehr als 20 Jahren ist Heidi Pamp eine feste Größe in der SPD und im Rat der Stadt. 1987 trat sie in die Partei ein, seit 1998 ist sie Vorsitzende des Ortsverbandes Niederwenigern und viele Hattinger kennen sie aus ihren Amtszeiten als zweite und erste stellvertretende Bürgermeisterin zwischen 1999 und 2009.
„Nach ersten Erfahrungen als sachkundige Bürgerin waren Sie von 1989 bis 2009 Mitglied des Rates und arbeiteten in nahezu allen Gremien mit“, blickte Landrat Brux zurück.
Schwerpunkte setzt heidi Pamp im Sozial- und Gesundheitsauschuss, wo ihr Sachverstand als sachkundige Bürgerin bis heute gefragt ist.
„So eng der Name Pamp mit der Hattinger Kommunalpolitik verbunden ist, so eng ist er auch mit Niederwenigern verbunden“, machte der Landrat deutlich, wo die Geehrte ihre Wurzeln hat. Dort fand sie in der Frauenhilfe der evangelischen Kirchengemeinde 1970 auch den Einstieg ins Ehrenamt. „Sie besucht ältere und bedürftige Gemeindemitglieder, gestaltet Frauenkreisnachmittage und hilft bei Veranstaltungen. Egal, um was es sich handelt, sie hat stets ein offenes Ohr und ist dank ihrer vielfältigen Kompetenzen auch in der Lage zu helfen“, würdigte Dr. Arnim Brux in seiner Laudatio.
Als weiteres Beispiel für das Engagement direkt vor ihrer Haustür erwähnte er den runden Tisch Kultur Niederwenigern. Dieser wurde 2006 von Heidi Pamp initiiert. Sie gilt als Ideengeberin und Motor und leitet die Gruppe, die Ausstellungen und Konzerte organisiert. „Die Ergebnisse sind auf zwei bis drei Konzerten pro Jahr hörbar und auf zahlreichen Ausstellungen sichtbar. Insgesamt hat der runde Tisch das ,Wir-Gefühl‘ des Stadtteils sowie seine Lebensqualität gestärkt, den generationenübergreifenden Dialog gefördert und Neubürgern die Integration erleichtert“, so der Landrat.
Auch wenn Heidi Pamp in Niederwenigern zu Hause ist, schaut sie über den Tellerrand. Dies unterstreicht die Zusammenarbeit des runden Tisches mit dem Kultur- und Bürgerverein Niederbonsfeld und dem Heimat- und Bürgerverein Essen-Burgaltendorf. Zudem setzt sie sich ein für „Hilfe für notleidende Kinder e.V.“, von 1993 bis 1998 als stellvertretende Vorsitzende.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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