Unkräuter am Straßenrand - wächst Hattingen allmählich zu ?
Befährt man die L 651 ( früher B 51), also die Bredenscheider Straße von Hattingen Richtung Bredenscheid, so bemerkt man an den Fahrbahnrändern, dass dort schon seit Monaten Unkräuter, in der Fachsprache „Wildkräuter“ genannt, wachsen, deren Wurzelwerk sowohl die Straßen als auch die Bürgersteige beschädigen und einen ungepflegten Eindruck vermitteln.
Dirk Hartmann von der zuständigen Straßenmeisterei Schwelm, Regionalstützpunkt von Straßen NRW, teilte aktuell auf unsere Nachfrage mit, dass fast jeden Tag bei ihm Bürger anriefen und sich über den ungepflegten Zustand der Fahrbahnränder, der Bürgersteige, der Hochbankette und der Verkehrsinseln beschwerten.
Nach dem Standard-Leistungskatalog des Bundes sind die Fahrbahnränder zwei Mal jährlich zu mähen. Dafür stehen der zuständigen Straßenmeisterei 2 Unimogs mit großen Mähwerken zur Verfügung. Allerdings ist der Personalbestand der Straßenmeisterei seit Jahren rückläufig; dabei haben die verbliebenen 20 Mitarbeiter 320 Straßenkilometer beidseitig „in Schuss zu halten“. Ein Lichtblick sind drei neue Auszubildende, die ab 1.8.2016 die Straßenmeisterei verstärken. „Unkräuter können daher nur gemäht, allerdings nicht beseitigt werden“, so Dirk Hartmann und ergänzt, natürlich kann die Wurzelbildung der Unkräuter langfristig weitere Schäden verursachen.
Er hat zugesagt, die Unimogs zeitnah auf die L 651 von Sprockhövel nach Hattingen zu entsenden, damit die entsprechenden „Mäharbeiten“ durchgeführt werden können.
Autor:Hans-Georg Höffken aus Hattingen |
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