Ungestört beim Knüller

Hatten glücklicherweise nichts zu tun und konnten so den Knüller der Fußball-Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und Bayern München ungestört genießen: (v.l.) die Hattinger Rotkreuz-Helfer Matthias Kamphausen und Christian Polle.  Foto: privat
  • Hatten glücklicherweise nichts zu tun und konnten so den Knüller der Fußball-Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und Bayern München ungestört genießen: (v.l.) die Hattinger Rotkreuz-Helfer Matthias Kamphausen und Christian Polle. Foto: privat
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Auch beim wahrscheinlich vorentscheidenden Spiel um die diesjährige Meisterschaft zwischen Borussia Dortmund und Bayern München waren mit Matthias Kamphausen und Christian Polle wieder zwei Einsatzkräfte des DRK-Ortsvereins Hattingen auf den Tribünen des Signal Iduna Parks in Dortmund eingesetzt. Aufgrund mangelnder Einsätze konnte das komplette Spiel mit dem begeisternden 1:0-Sieg der Gastgeber verfolgt werden.
Seit 2009 arbeitet das DRK Hattingen eng mit dem Kreisverband Dortmund zusammen, um den Sanitätsdienst im Signal Iduna Park bewältigen zu können. Während der Heimspiele des BVB müssen verschiedene Aufgaben wahrgenommen werden. So werden unter anderem ein Transporttrupp, Notfallteams und Rettungswagen-Besatzungen mit Helfern aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis besetzt.
Je nachdem in welchem Block des Stadions die Helfer eingesetzt werden, verändert sich der Schwerpunkt des Aufenthalts. Helfer, die sich für die „Gelbe Wand“, den BVB-Fanblock, einteilen lassen, haben dabei meistens viele rettungsdienstliche Einsätze. Ruhigere Blöcke erlauben es den Sanitätern häufig, das komplette Spielgeschehen zu beobachten.
Ein besonderes „Bonbon“ war dabei sicher das Giganten-Duell am Mittwoch-Abend beim Spiel des BVB gegen Bayern München, bei dem sich das Stadion in einen wahren Hexenkessel verwandelte. Für die beiden Rettungskräfte verlief der Einsatz auf Block 51 der Ost-Tribüne ohne besondere Vorkommnisse. Beide hatten Gelegenheit sich den packenden Fußball-Krimi auf dem Rasen ohne Unterbrechung anzusehen.
„Der Dienst im Stadion ist immer eine willkommene Abwechslung für unsere Helfer“, meint Rotkreuzleiter Christian Polle. „Er ist allein wegen seiner Größe eine Herausforderung und die Atmosphäre ist unbeschreiblich. Zudem zeigen andere Ortsvereine, wie sie arbeiten. So können auch wir dazulernen.“

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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