„The Mumble“: Songs mit Herz und Verstand
„Wir sind ,The Mumble‘, sechs Musiker Anfang 20, machen Alternative-Rock und kommen aus Sprockhövel. Der Name ist neu, aber uns als Band gibt es schon seit 2007, damals noch als ,High Regard‘.“
Eigentlich ist mit dieser Selbst-Beschreibung von Gitarrist Oliver Trimborn alles gesagt – fast zumindest.
Doch über Annika Trimborn und Lisa Flieger (beide Gesang), Marvin Bürger und Oliver Trimborn (beide Gitarre), Alexander Knop am Bass und Schlagzeuger Fabian Meyer gibt es noch einiges mehr zu berichten.
Beispielsweise über den gelungenen Auftritt in diesem Jahr beim Stadtfest Sprockhövel auf der Bühne an der von-Galen-Straße. Dort verkauften sie nach dem Konzert auch ihre erste EP mit drei Songs, die reißenden Absatz fand.
In Sachen Konzerten sind „The Mumble“ allerdings schon so etwas wie alte Hasen“.
Das sieht auch Oliver Trimborn so: „Wir haben schon einige Konzerte auf großen und kleineren Veranstaltungen im Umkreis über Witten bis sogar nach Gelsenkirchen gespielt. Außerdem hatten wir vor zwei Jahren ein Bandcoaching, bei dem wir sehr viel Erfahrung gesammelt haben und das uns darum viel gebracht hat.“
Nach einer Phase ausschließlich mit gecoverten Stücken schreiben die Sprockhöveler ihre Songs inzwischen alle selbst. Die meisten davon stammen aus der Feder von Oliver Trimborn. Bei den Texten, die alle in Englisch sind, helfen allerdings auch schon mal die beiden Sängerinnen Annika Trimborn und Lisa Flieger. Anschließend feilen auf den Proben alle Bandmitglieder noch mit am entstehenden Stück
Zu ihrem Stil haben die Musiker auf Facebook gepostet: „The Mumble steht für laute Töne und leise Klänge. Für Musik, an der man sich reiben oder die man einfach nur genießen kann. Für Musik, die sich nicht in eine Richtung drängen lässt und die sich jedesmal anders präsentiert. Für etwas Unperfektes, für etwas, das sich stets weiterentwickelt und gerade deshalb spannend ist.“
Gitarrist Oliver Trimborn fasst das so zusammen: „Musikalisch können wir laut rocken, haben aber auch einige ruhigere Rockballaden in unserem Repertoire. Generell spielen wir sehr melodiöse Musik und nehmen uns beim Songschreiben auch vor, besonders anspruchsvoll und abwechslungsreich zu sein. Rock bedeutet für uns nicht einfach nur wahllos Akkorde hintereinander zu klatschen.“
Momentan arbeitet „The Mumble“, was übrigens „Gemurmel“ bedeutet, an dem ersten eigenen Album. Vielleicht ist es ja schon bis zum kommenden Altstadtfest in Hattingen fertig.
Denn das muntere Sextett aus Sprockhövel hat sich bei „Rock am Bunker“ beworben, für jene zwei Tage also, die von der Musiker-Initiative Hattingen (MIHA) für jugendliche und jung gebliebene Fans der etwas lauteren Musik jedes Jahr am Reschop-Bunker im Rahmen des Altstadtfestes organisiert werden und die so etwas wie Kult-Status in der Szene besitzen.
Sicher fehlen wird dann wohl das, was Gittarero Oliver so beschreibt: „Da wir die ersten Jahre als Coverband gestartet sind, haben wir auch einiges an bekannten alten Songs aus den 80ern bis hin zu aktuellen Chart-Hits drauf. Die allerdings spielen wir eigentlich nur auf privaten Feiern aller Art nebenher.“
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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