Tag zwei: Das Fest der Autoparty Hattingen - ein Fazit

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Und kurz vor dem Ende am Sonntag, da hat Petrus doch noch einen Regenschauer nach Hattingen geschickt. Aber die Macher vom „Fest der Autoparty“ konnten zu dem Zeitpunkt bereits das Wetter mit einem leichten Schulterzucken abhaken. Ihr Fazit fällt nämlich so gut aus, dass bereits in den nächsten Tagen ein Termin für das „Fest der Autoparty 2018“ festgelegt werden soll.

Der Sonntag hätte ein schwieriger Veranstaltungstag werden können. Und – seien wir wie immer ehrlich – in Teilen war er das auch: Es war Muttertag und Landtagswahl ebenfalls.
„Bis 13, 14 Uhr war das Gelände des LWL-Industriemuseums Henrichshütte echt richtig gut besucht“, sagt Autoparty-Geschäftsführer Fred Hermes. „Danach riss der Besucherstrom ein wenig ab. Aber unterm Strich können wir dennoch nicht unzufrieden sein.“
Los ging der Sonntag bei bedeckten Himmel mit einem Frühstück, zu dem der Zusammenschluss engagierter Auto- und Zweiradhändler mittlerweile schon genauso traditionell einlädt wie zu dem anschließenden Gottesdienst. In diesem Jahr war es Pfarrer Frank Schulte von der Ev. Johannes-Kirchengemeinde Hattingen in der Südstadt, der die Predigt hielt. Während der Hattinger Chor „Gospel unlimited“ wie schon in den Vorjahren wieder dabei begeisterte, könnten sich ruhig mehr Biker einfinden, wünschen sich die Autoparty-Macher.
Anschließend gab es gut anderthalb Stunden lang deutschen Schlager und damit bedeutend weniger als in den letzten beiden Jahren, wo Schlager praktisch das komplette Bühnenprogramm ausmachte.
Ab 14.30 Uhr setzte die Autoparty das weiter um, womit sie im Verbund mit ihrem Veranstaltungsexperten Acki Löbbecke bereits am ersten Veranstaltungstag ins Schwarze getroffen hatte: Hattinger betraten die Bühne, diesmal die (Meister-) Chöre der Hattinger Sängervereinigung mit ihren unterschiedlichen Stil-Schwerpunkten.
Das Programm beschloss die Hattinger 60er-Jahre-Kultband „The Rocking Jets“, die nichts von ihrem einstigen Können eingebüßt hat und das Publikum trotz des kurzen Regenschauers allerbestens unterhielt.
Kein Wunder also, dass Acki Löbbecke es sich nicht nehmen ließ, sie persönlich anzusagen. Er selbst hatte mit seinem Bühnenpartner Carsten „Stolli“ Stollmann und „Friends“ am Abend zuvor als „Duo Taktlos“ bis 22 Uhr die Bühne gerockt. Für den Auftritt der beliebten Hattinger kamen eigens auch Fans aus den umliegenden Städten zum „Fest der Autoparty“.
„Die beiden Tage können wir als vollen Erfolg verbuchen“, sind sich Fred Hermes und Autoparty-Vorstandskollege Markus Lück einig. „Zusammen mit Acki Löbbecke, der unsere Überlegungen, uns beim Rahmenprogramm mehr an Hattingen zu orientieren, hervorragend umgesetzt hat, sind wir einfach rundum zufrieden. Alles ist sehr gut gelaufen.“
Gleiches gelte ihren Worten nach auch für die Aussteller. Fred Hermes: „Wir gehen in das Fest der Autoparty ja nicht mit dem Ziel des Verkaufs. Aber wenn es dazu kommt – umso besser! Der eigentliche Sinn der Veranstaltung ist, uns auch über die Stadtgrenzen hinaus zu präsentieren und bekannt zu machen. Unseren Beobachtungen nach ist uns dies ebenfalls gut gelungen.“
Den Gesprächen, die sie mit Besuchern geführt haben, nach ist das Zirkuszelt nicht vermisst worden: „Mitmachen bei einem Zirkus kommt gar nicht so gut an, gucken hingegen schon. Daher erfreute sich in diesem Jahr das Sparkassen-Kinderland mit seinen vielen Attraktionen viel, viel besseren Zuspruchs.“
Markus Lück und Fred Hermes sind sich dennoch einig, dass man trotz der erfolgreichen Veranstaltung nicht einfach die Hände in den Schoß legen könne: Nach dem Fest sei vor dem Fest. Daher machen sie sich bereits im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL Gedanken über Verbesserungen: „Im nächsten Jahr sollten wir mehr im Bereich Oldtimer anbieten. Vielleicht könnte hier eine Ausfahrt enden. Das gilt auch für Biker. Denn wir würden uns wünschen, dass mehr Motorradfahrer zu unserem Gottesdienst kämen.“
Dennoch sind sich sowohl Markus Lück als auch Fred Hermes sicher: „Wenn es im nächsten Jahr so läuft wie diesmal, dann können wir alle sehr zufrieden sein. Unser Dank in diesem Zusammenhang gilt einmal mehr dem sehr auf Kooperation bedachten LWL-Industriemuseum Henrichshütte und der Unterstützung durch die Stadt Hattingen.“

Wie der erste Tag vom "Fest der Autoparty" gelaufen ist, das steht HIER!

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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