St. Engelbert: "Hier ist man bei Freunden zuhause"

Mechthild und Arno Schreiner sind nur zwei von vielen Ehrenamtlichen der Gemeinde, die sehr aktiv sind. Foto: Pielorz
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Die kleine Gemeinde St. Engelbert Niederbonsfeld liegt schon einige Kilometer von der Hattinger Stadtmitte entfernt. Heute ist die Gemeinde Filialkirche von St. Mauritius Niederwenigern und damit nicht mehr selbstständig. Kreativ ist sie geblieben mit einer unglaublich großen Anzahl von Veranstaltungen und einer nicht minder aktiven Gemeinde.

Seit 2006 unterhält der Förderverein mit seinem Vorsitzenden Richard Kreutzer das Gemeindeheim. Viel persönliches Engagement hatte vor rund dreißig Jahren zu seiner Errichtung geführt. Nur elf Mitglieder hat der Verein, aber es gibt viele Sponsoren und noch mehr aktive Gemeindemitglieder, die sich projektbezogen einbringen.
Stellvertretend für die vielen fleißigen Hattinger sind Mechthild und Arno Schreiner. Ihnen liegt vor allem die Natur am Herzen, die sich rund um die Kirche und das Gemeindehaus auf dem Berg entfaltet.
„7500 Blumenzwiebeln haben wir mit unseren Mitstreitern gepflanzt. Jetzt, in der Frühlingssonne, fängt alles an zu blühen“, freut sich das Ehepaar. Und nicht nur das: Eine kleine Streuobstwiese mit alten Obstsorten wurde angelegt. Ein Sägeschein für Erwachsene wird angeboten. Kräuterführungen gibt es.
„Wir sind eine große Familie. Jeder engagiert sich nach seinen Neigungen“, berichtet Arno Schreiner. „Wir sind in der Naturgruppe etwa 15 Personen und machen viele verschiedene Dinge.“
Und die Zukunft hält noch reichlich Angebote parat: „Ich möchte gerne ein paar Bienenvölker ansiedeln und träume davon, dass wir irgendwann unseren eigenen Honig vermarkten können“, so Schreiner.
Neben der Natur kommt auch die Kultur nicht zu kurz. Die Kabarettabende sind ein Renner, immer ausgebucht. Neben Bibelkreis und Basar gibt es auch einen Tanzkurs, eine Weinprobe, Kräuterseminare, Fledermausbeob­achtungen und vieles mehr. Messdiener und Pfadfinder sind aktiv.
„Wir engagieren uns, weil wir unbedingt auch nach der großen Reform unser Gemeindehaus erhalten wollen. Wir kennen uns hier alle und verbringen gerne Zeit miteinander. Nach Niederwenigern gibt es keine Busverbindung und auch nach Hattingen zu kommen, ist nicht einfach. Wir möchten vor Ort etwas haben und dazu auch die jungen Menschen einbinden. Hier ist man bei Freunden zuhause.“

Wer helfen möchte: Der Förderverein St. Engelbert e.V. ist als gemeinnützig anerkannt: Volksbank Sprockhövel e.G., Kto.Nr. 144 879 800, BLZ 452 615 47.

Die Messdiener von St. Engelbert bieten am Sonntag, 30. März, nach dem Gottesdienst um 11 Uhr Waffeln und Getränke an. Das Geld soll in ihre Rom-Wallfahrt fließen.

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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