Sollen wir künftig auf Kleingeld verzichten?
Kleve ist eine Stadt am Niederrhein, hat knapp 10.000 Einwohner weniger als Hattingen. Was die Gemeinde nahe der niederländischen Grenze jetzt in die Schlagzeilen brachte, ist der Verzicht auf Ein- und Zwei-Cent-Münzen im dortigen Einzelhandel ab Februar. Auf freiwilliger Basis soll auf- oder abgerundet werden.
„Ich weiß nicht, ob das auch für Hattingen umsetzbar ist“, meint Georg Hartmann, Geschäftsführer von Hattingen Marketing, auf STADTSPIEGEL-Nachfrage. Er kennt das System seit Jahren aus den Niederlanden, wo ein Teil seiner Familie lebt. Seines Wissens nach wird dieses System als Möglichkeit zu spenden bereits in einer Supermarkt-Filiale an der Großen Weilstraße angeboten.
Georg Hartmann: „Was ich bereits mitbekommen habe, ist, dass sich auch hiesige Verbände des Einzelhandels bereits mit dieser Idee beschäftigt haben. Bei Kleve selbst vermute ich, dass der dortige Einzelhandel dies wegen der direkten Nachbarschaft zu den Niederlanden einführen möchte, denn viele seiner Kunden kennen das ja schon. Aber ich werde diese Idee mit zur nächsten Sitzung vom Arbeitskreis Innenstadt im Februar nehmen. Mal sehen, was die Diskussion darüber ergibt.“
Was meinen Sie: Soll beim Einkauf auf- und abgerundet werden, um „lästiges“ Kleingeld aus dem Portmonee zu bekommen? Diskutieren Sie hier mit!
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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