"Schweine-Einsatz" für die Polizei
Ein Autofahrer aus Sprockhövel staunte nicht schlecht, als er am frühen Sonntagnachmittag das Wodantal befuhr. Plötzlich tauchte auf der Fahrbahn vor ihm ein Schwein auf.
Das Schwein spazierte auf der rechten Fahrbahnseite und "liebäugelte" auch mit der Gegenfahrbahn.
Durch eingeschalteten Pannenblinker wurden die anderen Autofahrer gewarnt, die ihr Tempo reduzierten. Dem Sprockhöveler gelang es dann, nach der Benachrichtigung der Polizei das Schwein in die Straße "In der Liethe" zu treiben.
Das allerdings gefiel dem Schwein überhaupt nicht. Grunzend kam es zurück und war auch durch den vom Autofahrer quergestellten PKW nicht zu beeindrucken. Aus der Straße " In der Liethe kam dem Sprockhöveler dann ein Anwohner mit einem Strick zu Hilfe.
Als das Schwein den roten Strick sah, fing es an zu quieken, war nicht mehr zu halten und überquerte das Wodantal. Erst auf der Wiese der gegenüberliegenden Straßenseite konnte das Schwein beruhigt werden.
Die Polizei war auch 20 Minuten nach ihrer ersten Alarmierung noch nicht an der Einsatzstelle im Wodantal.
Wie der STADTSPIEGEL auf Nachfrage erfuhr, war der Streifenwagen durch einen anderen Einsatz gebunden und benötigte aus der Innenstadt auch entsprechende Zeit bis zum Wodantal.
Der Eigentümer des Schweines, ein benachbarter Landwirt, holte dann später sein Schwein im Wodantal ab.
Die Kollision des Schweines mit einem PKW, der 70 Km/h fährt, hätte erhebliche Folgen für die Unfallbeteiligten haben können.
Ergebnis für alle : Schwein gehabt.
Autor:Hans-Georg Höffken aus Hattingen |
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