Polizeiaktion in Niederwenigern – Maßnahmen gegen Wohnungseinbrüche

Zu Beginn der dunklen Jahreszeit hat die Polizei jetzt wieder ihre Präventivmaßnahmen deutlich verstärkt. „Neben dem Einsatz uniformierter Kräfte werden jetzt schwerpunktmäßig auch regionale und überregionale zivile Kräfte in den Wohnvierteln eingesetzt, um Wohnungseinbrüche zu verhindern und Täter festzunehmen“, so Polizei-Pressesprecher Oliver Menden auf Nachfrage zum STADTSPIEGEL.

In dieser Woche waren in Niederwenigern zahlreiche Streifenwagen der Polizei sowie Zivilfahrzeuge im Einsatz. Bereits zum dritten Mal in diesem Monat waren zahlreiche Polizeikräfte in diese Aktion gegen Wohnungseinbrüche eingebunden.

„Wir führen diese Aktionen unregelmäßig und unangekündigt durch“, sagte der Polizeisprecher zum STADTSPIEGEL und ergänzt, dass für weitere Maßnahmen auch Kräfte einer Einsatzhundertschaft zur Verfügung stehen.

Da es im Oktober bereits 5 Einbrüche im Ortsteil Niederwenigern gab, war jetzt dieser Stadtteil Schwerpunkt der Polizeipräsenz. Viele Bürger sind erfreut, wenn sie in ihrer Straße Streifenwagen sehen. Einige Bürger nutzten direkt die Gelegenheit, die Polizeibeamten anzusprechen.

Im Jahre 2016 gab es in Hattingen laut Kriminalitätsstatistik insgesamt 130 Wohnungseinbrüche. Die Aufklärungsquote liegt bei ca. 27 Prozent.

Zentrale Ermittlungsgruppe
Zur Koordination aller Maßnahmen im Bereich Wohnungseinbrüche wurde, wie bereits in den letzten Jahren, eine besondere Ermittlungsgruppe für den EN-Kreis gebildet, von der aus alle Maßnahmen koordiniert werden.

Dass man sich vor einem Einbruch schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei: Inzwischen bleibt es bei über 40% der Taten beim Versuch - nicht zuletzt wegen technischer Sicherungen an Fenstern oder Türen. Auch das richtige Verhalten und aufmerksame Nachbarn können helfen, Einbrüche zu verhindern.

Die Polizei stellt über das Internet und bei den Polizeidienststellen Flyer und Merkblätter zur Verfügung, die Präventionstipps und Hinweise für die Bürger enthalten. Auch die zentrale Beratungsstelle der EN-Polizei in Schwelm unter der Rufnummer 02336 / 9166 – 2952 hilft gerne weiter.

Die Polizei bittet noch einmal die Bürgerinnen und Bürger, verdächtige Wahrnehmungen sofort über den Polizei-Notruf 110 zu melden.