Offizieller Startschuss für das Stadtteilprojekt „Grünes Quartier Welper“

„Grünes Quartier Welper“ heißt das Projekt, dass der Verein „HAZ Arbeit und Zukunft“ gemeinsam mit der Stadt und weiteren Akteuren umsetzt. Es richtet sich gezielt an junge Bewohner aus Welper zwischen zwölf und 26 Jahre.
  • „Grünes Quartier Welper“ heißt das Projekt, dass der Verein „HAZ Arbeit und Zukunft“ gemeinsam mit der Stadt und weiteren Akteuren umsetzt. Es richtet sich gezielt an junge Bewohner aus Welper zwischen zwölf und 26 Jahre.
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Jungen Menschen bei der Lösung ihrer Probleme und bei der Entwicklung ihrer beruflichen Perspektiven helfen, indem mit ihnen Verschönerungs-Aktionen geplant und umgesetzt werden - das ist das Ziel von „Grünes Quartier Welper“. Nun fiel der offizielle Startschuss für dieses Stadtteilprojekt, das sich an junge Hattinger zwischen zwölf und 26 Jahre richtet, die Hilfe in unterschiedlichen Lebensbereichen brauchen. Durchgeführt wird es von der Stadt Hattingen und dem Verein „HAZ Arbeit und Zukunft“.
„Regelmäßige Gruppentreffen, Hilfe bei der Alltagsbewältigung und individuelles Coaching, außerdem die Vorbereitung auf die Erfordernisse des Berufslebens und die Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zählen zu den Inhalten“, erläutert Cordula Buchgeister, Projekt-Koordinatorin von HAZ. „Zeitgleich sollen sich die Teilnehmer noch mehr mit ihrem Stadtteil identifizieren, ein Netzwerk aufbauen und Verschönerungsprojekte umsetzen.“ Besonders wichtig dabei sei, dass schon die Ideenfindung und Planung in den Händen der jungen Leute liege. Vorstellbar sind Pflanz-Aktionen, die Errichtung und Pflege eines urbanen Gemeinschaftsgartens und vieles mehr. Die Teilnahme am Projekt ist jederzeit möglich, Interessierte Bewohner des Hattinger Stadtteils Welper können sich im Stadtteiltreff an der Marxstraße informieren.
„Dieses Projekt zeigt ganz deutlich, dass wir nicht nur in Steine investieren, sondern eine Stadtteil-Verschönerung mit nachhaltigem Mehrwert verfolgen“, so Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch bei der Auftaktveranstaltung, zu der zahlreiche Vertreter von Politik, Verwaltung und Vereinen gekommen waren. „Wir können Jugendliche stärker in die Gesellschaft einbinden und zeitgleich den Stadtteil voranbringen.“
Unter dem Motto „Jugend stärken im Quartier“ erhalten die bewilligten Projekte Fördermittel für dessen Umsetzung. Insgesamt 50 Prozent der Kosten werden durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) übernommen. „Und wir haben eine Förderperspektive bis zum Jahr 2018“, verkündet Manfred Gosker, Vorsitzender bei HAZ. „Wir freuen uns außerdem darüber, dass sich die Stadt Hattingen beteiligt und Personal bereitstellt, denn nur so ist es für uns möglich die 50 Prozent Eigenanteil zu stemmen“, so Gosker weiter.
Für den Hattinger Stadtteil habe man sich entschieden, die grüne Landschaft zum Schwerpunktthema zu machen, was auch dem lokalen Projektnamen „Grünes Quartier Welper“ deutlich zu entnehmen ist. „Unser Ziel ist es, viele einzelne Aktionen anzustoßen, die nach und nach in Welper umgesetzt werden sollen. Jenseits von Schule und PC-Spielen sollen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Abwechslung zu ihrem Alltagstrott haben und dabei auch an ihren persönlichen Perspektiven arbeiten.“ Im besten Falle profitieren aber nicht nur die Teilnehmer, sondern gleich alle Bewohner Welpers.

Kontakt:
- Stadtteilbüro Welper, Marxstraße 81 in Hattingen.
- Offene Sprechstunde: Mittwoch von 14 bis 16 Uhr.
- Ansprechpartner: Robert Zühlsdorf
- Telefon: 02324/591241 oder 0157/85207083
- E-Mail: zuehlsdorf@haz-net.de.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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