Neue evangelische Pfadfindergruppe
(von Cay Kamphorst)
Seit Januar 2011 gibt es in Hattingen eine evangelische Pfadfinderschar, die sich in der Johanneskirche gegründet hat. Bisher existiert nur die Kindergruppe, da noch dringend Helfer für die Gruppenarbeit gesucht werden.
„Viele Eltern wünschen sich, dass ihre Kinder konfessionsgebundenen Vereinen beitreten. In Hattingen gab es bisher nur katholische Pfadfindergruppen. Im Prinzip ähneln sich die Aufgaben und Grundgedanken der einzelnen Pfadfindervereine. Dennoch gibt es Unterschiede, wie im Glauben auch“, erklärt Manuela Behle, die, zusammen mit Inka Ranzau, derzeit die „Kindergruppe“ leitet, „so hat sich dann die Idee entwickelt, in Hattingen eine eigene Gruppe zu gründen.“
Kinder und Jugendliche von 7 bis 21 Jahren können Mitglied werden. Wobei es je nach Altersklasse unterschiedliche Stufen gibt.
In der „Kinderstufe“ befinden sich die Sieben- bis Zehnjährigen. Dort werden Gruppenregeln erlernt, die eigenen Talente entdeckt und Freundschaften geschlossen.
Dann folgt in der Altersklasse 10 bis 16 Jahren die „Pfadfinderstufe“, in der die eigenen Wertvorstellungen sowie musische und handwerkliche Geschicke im Vordergrund stehen. Von 16 bis 20 Jahren wird in „Ranger“ (Mädchen) und „Rover“ (Jungen) unterschieden, die an Schulungen teilnehmen können, um dann selbst Gruppen zu leiten und zu führen.
„Im Laufe dieses Jahres werden wir uns dem Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder VCP anschließen. Das ist der evangelische Verband in Deutschland. Die Gruppe in Hattingen gehört zum Pfadfinderverband Westfalen“, gibt Manuela Behle an. „Die Kindergruppe trifft sich einmal pro Woche dienstags von 16 bis 17.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus im Raum neben der Kirche. Wir lernen uns kennen, spielen, malen und für die nahe Zukunft sind Lagerfeuer, Zeltlager und Waldgänge geplant.“
Die Gruppenstärke besteht aus etwa zwölf Kindern. Zur Zeit sind noch Plätze frei. Um das Angebot erweitern zu können, werden dringend Jugendliche ab 14 Jahren und junge Erwachsene gesucht, die Spaß an der Arbeit mit Kindern haben, sich mit den Aufgaben der Pfadfinder identifizieren können und gerne selbst eine Gruppe leiten und organisieren möchten.
„Natürlich werden die angehenden Betreuer entsprechend geschult. Leider sind wir derzeit noch zu zweit, so dass wir keine weiteren Gruppen aufbauen können“, bedauert Behle.
Wer Interesse an einer Mitarbeit hat oder sich einer der Gruppen anschließen möchte, hat beim Südstadt-Fest im Mai die Möglichkeit sich persönlich zu erkundigen. Die evangelischen Pfadfinder sind dort im „schwarzen Zelt“ vertreten und stehen gerne Rede und Antwort. Ganz Ungeduldige können sich auch an das Gemeindebüro unter (25488 wenden.
Das Treffen der Gruppe am Dienstag, 10. Mai, muss wegen Helfermangels ausfallen, aber am 17. Mai geht es zur gewohnten Zeit weiter.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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