Kriminalstatistik 2015 für den EN-Kreis vorgestellt - 189 Wohnungseinbrüche in Hattingen

v.li. Landrat Olaf Schade, Kriminalrätin Jessica Morgala, KHK Peter Visarius, Polizeidirektor Ingolf Schween bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik 2015
  • v.li. Landrat Olaf Schade, Kriminalrätin Jessica Morgala, KHK Peter Visarius, Polizeidirektor Ingolf Schween bei der Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik 2015
  • hochgeladen von Hans-Georg Höffken

Die Wahrscheinlichkeit, im Ennepe-Ruhr-Kreis Opfer einer Straftat zu werden ist um 30 Prozent geringer als im Landesdurchschnitt, sagte Landrat Olaf Schade heute bei der kurzfristig anberaumten Vorstellung der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik für den EN-Kreis für das letzte Jahr.

Dank an alle Polizeibeamtinnen und Beamte

Für 37.429 Polizeieinsätze und für die geleistete Arbeit insgesamt sprach der Landrat allen Polizeibeamtinnen und Beamten seinen Dank und seine Anerkennung aus.

Während in Hattingen 3.074 Straftaten (23 Taten weniger als 2014) angezeigt wurden, gab es in Sprockhövel 910 Taten. Hier gab es einen Rückgang um 253 Fälle.

Die Delikte der Straßenkriminalität (u.a. Raub auf der Straße, Körperverletzung, Diebstahl aus KFZ, Sachbeschädigung usw.) stiegen im letzten Jahr in Hattingen um 19,33 Prozent auf 747 Fälle an, während in Sprockhövel ein Rückgang um 23,38 Prozent auf 213 Taten zu verzeichnen war.

74,3 Prozent der 334 im EN-Kreis angezeigten Gewaltdelikte (Tötungsdelikte, Raub und gefährliche Körperverletzung) konnten aufgeklärt werden.

Wohnungseinbrüche bewegen die Bürger

Von den 765 Wohnungseinbrüchen entfielen 189 auf Hattingen und 89 auf Sprockhövel. Gab es in Hattingen eine Steigerung um 26 Taten, waren in Sprockhövel 32 Einbrüche weniger zu verzeichnen. 51 Geschäftseinbrüche sind in Hattingen, 27 –Einbrüche in Sprockhövel, beide Zahlen jeweils rückläufig, zu vermelden. Hat das Land NRW 18,12 Prozent mehr Wohnungseinbrüche zu verzeichnen, betrug die Steigerung im EN-Kreis gegenüber 2014 nur 16,62 Prozent.

„Neben eigenen zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen an Fenstern und Türen der eigenen Wohnung kann natürlich auch ein „aufmerksamer Nachbar“ hilfreich sein, Straftaten zu verhindern“, so die Polizeiführung im Pressegespräch.

Verdächtige Wahrnehmungen sofort melden

Kriminalrätin Jessica Morgala bittet noch einmal die Bürgerinnen und Bürger, verdächtige Wahrnehmungen sofort über den Polizei-Notruf 110 zu melden.
Weiterhin können sich Bürger bei dem Kommissariat Vorbeugung in allen Fragen der Sicherheit beraten lassen.

Von 160 Straftaten im Zeitraum September 2015 bis Dezember 2015 unter der Beteiligung von Zuwanderen als Beschuldigte, entfielen 53 Taten auf Hattingen und 7 auf Sprockhövel.

Die Anzahl der Polizeibeamten im Kreis ist im Jahre 2015 gegenüber 2014 gleich geblieben.

Die Polizei will auch in diesem Jahr durch offene und verdeckte Einsätze Straftaten, vor allem auch Wohnungseinbrüche, verhindern. „Für diese Aktionen stehen auch Personalkontingente von Einsatzhundertschaften zur Verfügung“ so Polizeidirektor Ingolf Schween zum Stadtspiegel und ergänzte, dass die Bürgerinnen und Bürger im EN-Kreis in einer der sichersten Regionen in NRW“ leben.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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