Jahresrückblick 2011, Teil 1: Januar

Januar

Das fängt ja gleich gut an: Ab Jahresbeginn ist die STADTSPIEGEL-Geschäftsstelle an der Großen Weilstraße 19 für alle Eintrittskarten, die der europäische Marktführer im Bereich Ticketing, „eventim“, anbietet, die erste Anlaufadresse für Hattingen und die nähere Umgebung! Eine maßgebliche Bereicherung unseres Angebotes, freut sich STADTSPIEGEL-Objektleiter Stefan Heußner. Kein Wunder, dass die ersten Kartenkäufer nicht lange auf sich warten lassen. Sie haben zunächst aus dem Internet auf unserer Seite www.lokalkompass.de/hattingen von dem neuen Service in Hattingen erfahren!

Schach als Spiel bereits im Kindergarten einführen: Das hat es bislang noch nirgendwo gegeben, nicht einmal in der bis heute so schachbegeisterten ehemaligen UdSSR. Doch der Sprockhöveler Ralf Schreiber hat die Idee. Daraus entsteht sogar eine Langzeit-Studie und letztlich ein Spiel- und Lernheft für Kinder im Primarbereich namens „Schach für Kids“. Verfasst hat es – Ralf Schreiber. Für seine Idee und die erfolgreiche Studie erhält er in diesem Jahr den Deutschen Schachpreis und „muss“ viele Referate über „Schach für Kids“ halten.

Wie liefen die Geschäfte im Hattinger Einzelhandelsjahr 2010? Was war gut und was nicht? Und was erwarten die Hattinger Einzelhändler im neuen Jahr 2011? Der STADTSPIEGEL hat sich umgehört. Das Ergebnis: Nach dem harten Winter blicken sie positiv auf 2011.

Auch der Hattinger Wirtschaftsförderer Martin Serres blickt optimistisch in das Jahr 2011. Schon 2010 hätten die Unternehmen die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise weitestgehend gemeistert. Natürlich hätte es Branchen gegeben, die Einschnitte hätten hinnehmen müssen. Dazu zähle beispielsweise das verarbeitende Gewerbe und der Maschinenbau. Doch für 2011 stünden die Zeichen positiv.

Im Ev. Gemeindehaus an der Augustastraße wird das 125jährige Bestehen der Hattinger Ev. Arbeitnehmer-Bewegung EAB gefeiert. Wie Harri Petras in seiner Chronik zum 100jährigen Bestehen der Hattinger EAB anmerkt, war die Vereinsgründung am 27. April 1890 mehr wirtschafts- und sozialpolitisches als kirchliches Mittel zur Linderung oder gar Lösung der brennenden wirtschaftlichen und sozialen Probleme der Zeit. Ganz so lange sind EAB-Vorsitzender Alfred Weigelt und die 26 weiteren Mitglieder noch nicht dabei. Dennoch: In die Jahre gekommen seien sie alle, meint er.

„Obwohl wir nichts dazu können, entschuldigen wir uns bei allen Anwohnern des Kirchplatzes.“ Allerdings ärgert sich Georg Hartmann, Veranstalter des jährlichen Weihnachtsmarktes: „Warum rufen die Leute immer gleich bei der Zeitung an, wenn ihnen etwas nicht passt. Dabei sind wir doch erste Ansprechpartner.“ Zum Hintergrund: Beim STADTSPIEGEL hatten sich Kirchplatz-Anwohner über den verzögerten Abbau des Weihnachtsmarktes beschwert. Das Wetter sei schuld gewesen, zudem ein Lkw kaputt, meint der Geschäftsführer von Hattingen Marketing.

Auch ohne Schnee, Eis und Glätte bleibt es beim Fachbereich Stadtbetriebe und Tiefbau turbulent und das Telefon steht nicht still. Nach der „großen Schmelze“ melden die Bürger viele Schlaglöcher. Um die Telefone zu entlasten, richtet die Stadt Hattingen eigens ein Melde-Formular auf ihrer Internetseite www.hattingen.de ein.

Wer hoch steht, kann tief fallen. Das ist zwar etwas dramatisch ausgedrückt, aber die hohen Gewerbesteuereinnahmen konnte Sprockhövel in 2010 nicht halten. Die Wirtschaftskrise hat sich schon bemerkbar gemacht. Wie das Wirtschaftsjahr für Sprockhövel war und wird, erläutern im STADTSPIEGEL Bürgermeister Dr. Klaus Walterscheid, Dezernent Bernd Woldt und Wirtschaftsförderer Detlef Merken.

Groß war er ja nicht, der Ötzi. Beginnende Glatze hatte er auch. Das allerdings ist nur zu sehen, wenn man ihm sein Hütchen abnimmt – was allerdings überhaupt nicht erwünscht ist. Schließlich steht die Berühmtheit aus Südtirol im Mittelpunkt einer gut besuchten Ausstellung im Stadtmuseum.

Wer arbeitslos wird und später Hartz IV bekommt, zählt zum Kreis derjenigen, die die Hattinger Tafel aufsuchen können, um dort Lebensmitteltüten zu bekommen, die das Leben wenigstens etwas erleichtern sollen. Doch was genau passiert da eigentlich? Wie läuft das bei „der Tafel“ eigentlich ab? Der STADTSPIEGEL sucht und findet Erklärungen und mehr bei Geschäftsführer Jürgen Sotzek und der Vorsitzenden Anja Werning.

Ist der Download im Internet illegal? Was mache ich, wenn ich abgezockt werde? Wieso ist der Führerschein auch dann weg, wenn ich Drogen genommen habe, aber gar nicht im Straßenverkehr war? Das sind nur ein paar Fragen, die in der Rechtskunde-AG in der 9. Klasse der beiden Gymnasien in Hattingen behandelt werden. Seit einigen Jahren kümmert sich Rechtsanwalt Jörg Ludwig um das Gymnasium Waldstraße, Dr. Barbara Monstadt, Familien- und Strafrichterin am Hattinger Amtsgericht, um das Gymnasium Holthausen. Der STADTSPIEGEL berichtet ausführlich über das Projekt.