Im Westenfeld: Hund verschluckt Wurst mit Rasierklingen - zum Glück nur fast
Am gestrigen Donnerstag gegen 15.45 Uhr, so teilt die Hattinger Polizei einen Tag später mit, war eine 25-jährige Hattingerin mit einem Hund auf dem Leinpfad im Bereich eines ehemaligen Fähranlegers an der Straße Im Westenfeld unterwegs.
An einem bewachsenen Hang bemerkte sie, wie das Tier ein Stück Wurst aufnahm. Noch bevor der Hund die Wurst hinunterschlucken konnte, nahm sie ihm das Stück wieder ab. dabei bemerkte die Hundebesitzerin dass das Wurststück mit zerbrochenen Teilen einer Rasierklinge versetzt war.
Laut ihrer Angaben soll es hier bereits vor längerer Zeit zu einem Vorfall mit einem älteren Fahrradfahrer gekommen sein, der Hunde ohne Anlass mit Pfefferspray besprüht habe.
Ob ein Zusammenhang zwischen dieser Person und den mit Rasierklingen versetzten Wurststücken besteht, ist nach polizeilichen Ermittlungen bisher noch nicht bekannt.
Der ältere Fahrradfahrer wird so beschrieben: ca. 60 Jahre, ca. 180cm groß, pummelige Figur, grauer Bart. Die Polizei bittet um Hinweise unter Rufnummer 02324/9166-6000. Die Ermittlungen dauern an.
In dem Zusammenhang ein weiterer Hinweis der Polizei: Am 27. Juli kam es im Bereich der Tippelstraße zu einem ähnlichen Vorfall, als ein Hund ein vermeidlich mit Rattengift versetztes Stück Wurst fraß. Die erbrochenen Wurststücke konnten durch einen Tierarzt gesichert werden. Eine vom Veterinäramt des Ennepe-Ruhr-Kreises in Auftrag gegebene Untersuchung der Wurststücke verlief jetzt jedoch negativ. Es konnten, so die Polizei, keine Rückstände von Gift festgestellt werden.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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