Hochwasser rund um Haus Kemnade

Die Feuerwehr war vier Tage lang ununterbrochen am Wasserschloss Haus Kemnade im Hochwassereinsatz, da durch das Hochwasser der Ruhr vermehrt Wasser in den Burggraben drückte.
Nachdem der Wasserstand die kritische Marke überschritten hatte, musste die Feuerwehr tätig werden. Mit teilweise vier Pumpen der Feuerwehr sowie des technischen Hilfswerks wurden zu Spitzenzeiten über 5.000 Liter aus dem Burggraben gepumpt. Auch die durch die vollgelaufene Kanalisation überflutete Straße wurde von den Einsatzkräfte leer gepumpt. Ein Sperrung der Straße konnte zeitweise nicht verhindert werden.
„Hauptsächlich kamen die Einsatkräfte des Löschzuges Blankenstein zum Einsatz“, erläutert Feuerwehrsprecher Jens Herkströter. Einige Schichten, insbesondere in den Nächten, wurden von den freiwilligen Einheiten aus Mitte und Welper übernommen. „Die lange Einsatzdauer von mehreren Tagen hat unseren Rettungskräften schon einiges abverlangt“, weiß Feuerwehrsprecher Jens Herkströter. „Vor allem wenn man berücksichtigt, dass alle Einsatzkräfte aus freiwilligen Einheiten stammen“, so Herkströter weiter.
Nachdem am Sonntagmittag der Pegel im Wassergraben konstant blieb, konnte der mehrtätige Hilfeleistungseinsatz beendet werden.

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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