Hattinger Schüler: Schulbau in Ghana
Die Schüler des Gymnasiums Waldstraße konnten nun dem Verein „Amaraaba Ghana“ mit einer großzügigen Spende unterstützen und den Bau einer Schule in Ghana mitermöglichen.
Im September liefen die Jungen und Mädchen im Rahmen eines Spendenlaufes durch den Schulenberger Wald. Dabei kam eine unglaubliche Summe zusammen, die sämtliche Erwartungen weit übertraf: 8328 Euro werden für die Neugestaltung des Schulhofes verwendet und weitere 4554 Euro gingen an ein Projekt des Vereins „Amaraaba Ghana“ in Ghana.
Der auf den ersten Blick ominöse Name bedeutet „Willkommen“ auf Dagbani, einer Sprache, die im Norden Ghanas gesprochen wird. Dort liegt auch das kleine Dorf Voggu Nyarizegu, das von Dr. Katharina Gerlach, Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins, zu einem der Schwerpunkte ihres sozialen Einsatzes gemacht wurde: „Das Dorf liegt rund 30 Kilometer von Tamale entfernt. Hier leben circa 85 Kinder, die statt in einem Schulgebäude, in einer vom Einsturz gefährdeten Hütte unterrichtet werden.“ Mit Hilfe der Spende wird daher nun ein Schulgebäude errichtet, um einen regelmäßigen Schulalltag zu ermöglichen.
Die Kosten für das Projekt (Bau des Gebäudes und Einrichtung mit Tafeln und Schulbänken) ist mit 6.000 Euro veranschlagt. Der größte Teil des Geldes stammt aus dem Spendenlauf des Hattinger Gymnasiums. Bereits im Januar hatte die Vermessung des neuen Gebäudes begonnen. Nun wachsen die Wände in rasantem Tempo und man kann bereits deutlich erkennen, wie das Gebäude aussehen wird.
Die von den Eltern, Großeltern und vielen anderen gespendeten Gelder sind also gut angelegt, ohne dass Teile davon in den Verwaltungsapparat einer Spendenorganisationen geflossen wären. Wer Interesse hat - oder sich vielleicht sogar vor dem nächsten Spendenlauf finanziell engagieren möchte - der findet auf der Homepage des Vereins „Amaraaba Ghana“ noch nähere Informationen: www.amaraaba-ghana.de.
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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