Hattinger Kreuz-Weg IV

Foto: Rolf Jägers

An der dritten von sieben Stationen des Hattinger Kreuz-Weges von Künstler Holger Vockert und Pfarrer Frank Bottenberg für die Ev. Kirchengemeinde St. Georg, den Kindergräbern auf dem Ev. Friedhof (Bild), ließen sich die Fragen stellen nach dem „Warum?“, nach dem Sinn von Leben, das zu früh abbricht, und zeigte dort dennoch auch Hoffnung auf.
Zuvor stand das Kreuz für eine Woche am Ev. Krankenhaus Hattingen, danach lud es aufgrund der verheerenden Katastrophe in Japan am Ruhrufer ein zum Gedenken der Opfer der Flutwelle, zum Gebet, zum Protest gegen leichtfertigen Umgang mit den nuklearen Gefahren.
Jetzt, an seiner vierten Station in der Passionszeit, steht es auf dem Rathausplatz mitten in Hattingen. Da, wo viele Menschen parken, einkaufen, sich verabreden, da, zwischen Finanzamt und Rathaus, Sparkasse und Geschäftswelt, wo Verantwortungsträger sitzen, erinnert das Kreuz an einen, der seiner Verantwortung nicht gerecht wurde und buchstäblich die Hände in Unschuld waschen wollte: Pilatus.
Aktuelle Fragen um soziale Gerechtigkeit im Großen wie im Kleinen, um Libyen-Krieg, um AKW-Laufzeiten, aber auch die Frage nach der persönlichen Verantwortung jedes einzelnen klingen unwillkürlich an.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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