Hattinger Feuerwehr probt Ölwehrbekämpfung an der Ruhr

Foto: Groß

Alle Jahre wieder probt die Hattinger Feuerwehr das Zusammenspiel zwischen beruflichen und ehrenamtlichen Kräften bei der "Ölwehrbekämpfung auf Gewässern", wie es offiziell heißt. "Es geht dabei um das Handling spezieller Geräte wie eben Ölsperren, die normalerweise und zum Glück nicht so häufig zum Einsatz kommen", erläutert Einsatzleiter Gerd Simon-Bourrée von der operativen Einsatzvorbereitung.
So probten denn dieser Tage 15 Feuerwehrleute am toten Ruhrarm bei Birschels Mühle den Ernstfall. "Auch ohne Motorschifffahrt auf der Ruhr kann es zu ungewolltem Einleiten von Chemikalien und damit zu solchen Einsätzen kommen - beispielsweise durch einen Pkw in der Ruhr. Zwar kommt dies glücklicherweise selten vor, muss aber nicht zuletzt wegen der hohen Fließgeschwindigkeit der Ruhr und ihrer sensiblen Flora und Fauna geübt werden", beschreibt Gerd Simon-Bourrée.
So dauerte die Übung vor Ort rund zwei Stunden, mit der notwendigen Vor- und Nachbereitung jedoch insgesamt von neun bis zwölf Uhr. Beteiligt waren vor allem junge Kollegen. Sie sollten mit dem Gerät - darunter eine rund 250 Meter lange Ölsperre (Foto), die allerdings nicht komplett genutzt wurde - arbeiten, Erfahrung sammeln und selbst Lösungsansätze entwickeln. 

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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