Hattingen solidarisch e.V. - Unterstützung für arme Menschen
Aktuell kümmert sich der Verein in Kooperation mit der Hattinger Förderschule St. Georg um Kinder, denen es aus Armut nicht möglich ist, angemessen am Unterricht teilzunehmen.
Zielsetzung des Vereins ist es, unbürokratisch Bürgerinnen und Bürgern Hattingens zu helfen, die in eine Notlage geraten sind, die sie aus eigener Kraft nicht bewältigen können. Die Hilfe erfolgt in Form von persönlicher Unterstützung sowie leistungsbezogenen Sach- und/oder Geldmitteln. Damit soll die Möglichkeit zur Eigeninitiative und gesellschaftlichen Teilhabe gefördert werden.
Im Mai 2010 wurde der Armutsbericht des Ennepe-Ruhr-Kreises veröffentlicht. In diesem Bericht wird die Armut auch in Hattingen beschrieben. Nach der harten Definition von Armut sind 8,7% aller Menschen im Kreis arm. In Hattingen sind es nach dieser Datenlage 9,6% der Einwohner.
Das sind 5.376 Menschen in unserer Stadt!
Die Spannbreite von 3,8% in Breckerfeld bis 11,2% in Witten ist dramatisch. Die hohe Zahl an Kindern und Jugendlichen, die in Armut leben, ist erschreckend, auch hier liegt Hattingen mit 16,5% deutlich über dem Durchschnitt im EN-Kreis. Im Zuge der demografischen Entwicklung ist die Altersarmutsquote in Hattingen mit 2,4% als ein hoher Wert auszulegen, zumal die zukünftige Entwicklung bei den alten Menschen sich tendenziell in den nächsten Jahren verschlechtern wird.
Die Dunkelziffer von Menschen, die in Armut oder an der Armutsgrenze leben, kann hier nicht dargestellt werden.
Wollen Sie uns unterstützen? Herzlich Willkommen!
Weitere Informationen: http://www.hattingen-solidarisch.de/
Autor:Bernd Loewe aus Hattingen |
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