Hattingen, Ruhrallee: Schwer verletzter Unfallfahrer muss mit Rettungshubschrauber ausgeflogen werden
Am letzten Dienstag wurde der Hattinger Feuerwehr um 19.55 Uhr ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf der Straße Ruhrallee gemeldet.
Bei Eintreffen der Feuerwehr lag ein PKW stark deformiert auf dem Dach. Der Fahrer konnte sich aus eigener Kraft nicht aus dem Auto befreien. Der Beifahrer befand sich bereits außerhalb des PKW. Der Fahrer des zweiten Wagens war nicht verletzt.
Wie die Polizei mitteilt, hatte sich der Unfall so zugetragen: Ein 74jähriger Hattinger wollte mit seinem Renault von dem Parkplatz am Sportpark Ruhrtal nach links auf die Ruhrallee abbiegen. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit einem in Richtung Schmiedestraße fahrenden VW Golf eines 21jährigen Hattingers. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der VW durch die Luft katapultiert und landete auf dem Dach liegend.
Aufgrund des Zustands des 21jährigen Fahrers wurde dieser umgehend aus dem Fahrzeug befreit und notärztlich versorgt. Die Schwere der Verletzungen machte den Einsatz des Rettungshubschraubers "Christoph Dortmund" notwendig. Dieser flog den lebensgefährlich Verletzten in eine Bochumer Spezialklinik. Der Beifahrer wurde mit einem Rettungswagen in ein Hattinger Krankenhaus verbracht.
Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab, stellte vorsorglich den Brandschutz sicher und klemmte die Fahrzeugbatterien ab. Außerdem erfolgte eine Landeplatzsicherung für den Rettungshubschrauber. Nach dem die am Unfall bveteiligten Pkw abgeschleppt waren, konnte die Einsatzstelle grob gereinigt werden. Als Amtshilfe für die Polizei leuchteten die Einsatzkräfte die Unfallstelle zur Unfallaufnahme aus.
Nach zwei Stunden konnten die Kräfte der Hauptwache sowie die der Löschzüge Welper und Blankenstein wieder einrücken. Der Gesamtschaden beträgt laut Polizei etwa 8.000 Euro.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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