Hattingen: Kreis ändert nach Bus-/Bahn-Unfall die Ampelschaltung
Hattingen. Mit einer veränderten Ampelschaltung soll die Kreuzung Bochumer Straße/Bahnhofstraße in Hattingen verkehrssicherer werden. Darauf haben sich jetzt die Kreisverwaltung, die Stadt, die Kreispolizeibehörde und Straßen NRW als Mitglieder der Unfallkommission verständigt.
Zukünftig gilt: Nähert sich eine Straßenbahn aus Richtung Bochum, werden alle im Einmündungsbereich befindlichen Ampeln für Straßenverkehr und Fußgänger auf Rot gestellt, bis die Bahn die Einmündung passiert hat. Ausgenommen ist lediglich der Geradeausverkehr auf der L651 (Martin-Luther-Straße/Bahnhofstraße/Bochumer Straße) in Fahrtrichtung Bochum.
Diese Regelung ersetzt die bisher übliche getrennte Schaltung von zwei Ampeln. Eine zeigte bei einer anrollenden Straßenbahn den Rechtsabbiegern in die Bahnhofstraße rot, für „Gerade-aus-Fahrer“ stand die andere hingegen auf grün. Um so genannte „Mitzieheffekte“ von „Gerade-aus-Fahrern“ für Rechtsabbieger zukünftig ausschließen zu können, hat sich die Unfallkommission für die grundsätzliche „Rot-Regelung“ ausgesprochen.
Um sie umzusetzen, sind noch einige Vorarbeiten an technischen Einstellungen und Abläufen der Ampelschaltungen erforderlich. Diese sollen bis Ende März erfolgt sein.
Trauriger Anlass der veränderten Regelung: Anfang Februar hatte es an der Kreuzung einen Verkehrsunfall mit neun Verletzten gegeben. Beim Rechtsabbiegen war ein Bus aus bisher ungeklärten Gründen mit einer aus Bochum kommenden Straßenbahn zusammengestoßen und hatte diese aus den Schienen geschoben.
Mehr zu dem Unfall steht HIER!
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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