Hattingen hat den schönsten Weihnachtsmarkt
Die Vorboten des schönsten Fests des Jahres sind unübersehbar: Die Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen der Hattinger Innenstadt ist aufgehängt und kündet von der nahenden Adventszeit. Einer der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands, der 36. Nostalgische Weihnachtsmarkt wird am 22. November um 17 Uhr auf dem Kirchplatz mit dem Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung von Bürgermeisterin Dagmar Goch feierlich eröffnet.
Bis zum 22. Dezember bleiben die Pforten des 36. Nostalgischen Weihnachtsmarkts in der gesamten Hattinger Innenstadt geöffnet - vom Kirchplatz über Untermarkt, Obermarkt, Krämersdorf, St.-Georgs-Viertel und Heggerstraße bis zum Reschop Carré. Täglich zwischen 12 und 20 Uhr, freitags und samstags bis 21 Uhr, erwartet Besucher ein vorweihnachtliches Programm. „Das Besondere ist“, erklärt Hattingen Marketing-Geschäftsführer Georg Hartmann, „der 36. Nostalgische Weihnachtsmarkt hat vier Wochen lang durchgängig geöffnet. Er ist außerdem von WestLotto zu den schönsten Weihnachtsmärkten Deutschlands gewählt worden.“
Rund um die St.-Georgs-Kirche, auf dem historischen Kirchplatz, präsentiert auch in diesem Jahr wieder Alfred Schulte-Stade vom Schultenhof ein besonderes Festtagsprogramm: Hattinger Chöre, Musikgruppen und Vereine gestalten auf der Weihnachtsbühne ein täglich wechselndes Programm mit Advents- und Weihnachtsliedern, Weihnachtsgedichten und -geschichten. Rund um das Hattingia-Denkmal werden in Märchenhütten die Märchen der Gebrüder Grimm nachgestellt. An 70 Büdchen werden weihnachtliche Köstlichkeiten und kulinarische Genüsse angeboten. Gelegenheit zur Einkehr und Muße bietet die stattliche St.-Georgs-Kirche mit ihrem schon von weitem sichtbaren schiefen Turm. Im Innern des Kleinods mittelalterlicher Baukunst erwartet die Besucher eine beschauliche Krippe.
Vom 26. November bis zum 22. Dezember findet der Kunsthandwerkermarkt im St. Georgs-Viertel statt. Mit dem angebotenen Kunsthandwerk lässt sich bestimmt noch ein passendes Geschenk für Freunde oder Familie finden, ob edle Schmuckstücke, weihnachtliche Dekorationen oder traditionelles Kunstgewerbe. Erstmalig wird der Markt in diesem Jahr über vier Wochen präsentiert – im letzten Jahr waren es noch zwei Wochen. Verantwortlich zeigt sich wieder in der organisation Beatrice Bark.
Ab Mittwoch, 1. Dezember, zieht Frau Holle um 16 Uhr in einer Kutsche in einer Weihnachtsmarktparade über die Heggerstraße zum Alten Rathaus. Zu ihrem Tross gehören 50 Nikoläuse, Schneemänner und Engelchen, dargestellt von Kindern aus Jasmins Tanzstudio. Musikalisch wird sie von den „Friends of Dixieland“ stilvoll im Nikolauskostüm begleitet. Vom 1. Dezember an öffnet Frau Holle täglich um 17 Uhr eines der 24 Fenster des Adventskalenders am Alten Rathaus auf dem Untermarkt und lässt Goldtaler regnen - am 24. Dezember schon um 11 Uhr.
Am verkaufsoffenen Sonntag am 5. Dezember besteht in der gesamten Innenstadt und im Reschop Carré die Möglichkeit, Weihnachtsgeschenke zu kaufen - die Innenstadthändler öffnen von 13 bis 18 Uhr ihre Geschäfte.
Auch das Krämersdorf hält viele Überraschungen und Aktionen bereit. Täglich wird dort das Glockenspiel erklingen und auch die Feuerzangenbowle wird wieder angeboten, stilvoll gebraut in einem Kupferkessel. Erstmals in diesem Jahr werden dort viele Aktionen für die jüngsten Besucher angeboten. Hier hat der Besitzer vom „Mayas“ Hand angelegt: Olaf Scherff wird mit Schneekanone, einer kleinen Bühne und dem Nikolaus für staunende Kinderaugen sorgen. Wer noch musikalische Beiträge zu bieten hat und gern auftreten würde, kann sich bei ihm melden unter (02324/393609 oder mobil 0173/5124776.
Die Weihnachtsbäckerei im Rathaus, das am Sonntag, 12. Dezember seinen 100-jährigen Geburtstag feiert, findet vom 23. November bis 20. Dezember statt. Täglich zwischen 16 und 19 Uhr wird dort kräftig gebacken. Jedes Kind kann kostenlos kleine Backkunstwerke zaubern und natürlich auch mit nach Hause nehmen.
Und noch ein Highlight steht in diesem Jahr auf dem Programm: das Reschop-Carré wird seinen Vorplatz in einen Weihnachtszauberplatz umgestalten mit einer Schlittschuhbahn mit Schlittschuhverleih (man erinnere sich: der damalige Kulturdezernent der Stadt Hattingen, Michael Lunemann, hatte dies vor Jahren vorgeschlagen, wurde aber eher dafür belächelt), zu Weihnachten passenden Büdchen mit Glühwein, Maronen und Christbaumschmuck. Außerdem wird es einen sieben Meter Weihnachtsbaum auf dem Vorplatz geben und an der Brücke über die B 51 hängt ein 28 Meter langer Lichtervorhang.
Alle diese Attraktionen werden sicher für viele Besucher sorgen. „Wir haben schon jetzt sehr viele Anfragen für den Weihnachtsmarkt vor allem von Busunternehmen“, so Hartmann.
Gut angenommen wird auch die Tagespauschale, die über Hattingen Marketing buchbar ist. Um 10.30 Uhr werden die Gäste mit einem Glas Hattingen Sekt begrüßt, danach gibt es eine launige Führung durch die historische Altstadt. Zur Pauschale gehören außerdem ein Imbiss mit Getränk auf dem Weihnachtsmarkt oder eine Mahlzeit in einer gemütlichen Fachwerkgaststätte.
Bei soviel Stimmung kann Weihnachten kommen...
Autor:Dr. Anja Pielorz aus Hattingen |
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