Hattingen: Harley-Davidson-Meeting Ruhrpott war wieder eine megagute Veranstaltung

Es war durchgängig voll auf dem Veranstaltungsgelände des LWL-Industriemuseums Henrichshütte, das nahezu ideal ist für das Harley-Davidson-Meeting Ruhrpott.  alle Fotos: Lena und Roland Römer
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Im Vorfeld gab es doch das ein oder andere sorgenvolle Gesicht: Ob das denn diesmal gut gehe mit dem 24. Harley-Davidson-Meeting Ruhrpott auf dem Gelände des LWL-Industriemuseums Henrichshütte? Denn wer hat schon Lust, bei weit mehr als 30 Grad über das staubige Gelände zu schlendern? Und dann war es doch anders…

Allen Unkenrufen zum Trotz herrschten an diesem Sonntag, 5. August, beinahe optimale Temperaturen von deutlich unter 30 Grad auf dem Ausstellungsgelände rund um den Hochofen III des einstigen Hüttenwerkes, das selbst eine gigantische und kontrastierende Kulisse mit leichter Patina bildet zu den Chrom blitzenden Motorrädern in seinem Schatten.
Ja, und folglich kamen wieder Tausende von Motorrädern und die nicht nur aus Nordrhein-Westfalen. Selbst aus dem Frankfurter Raum wurden Maschinen auf dem weiträumigen Gelände gesichtet. Und nicht minder viele Menschen: Biker-Clubs, viele tätowierte Damen und Herren, manche davon kräftig gebaut, aber ebenfalls genauso viele Familien, die Spaß hatten an den unterschiedlichen und teilweise sehr exotisch anmutenden Maschinen der amerikanischen Kult-Marke.
Den Designern der Schmuckstücke auf zwei und manchmal auch drei Rädern setzte lediglich ihre eigene Fantasie Grenzen. Es gab Modelle wie frisch aus dem Laden, Exoten mit lang gezogener Gabel, Stummellenkern, Ape-Hangern, in knallbunten Farben, in schlichtem Grau oder kultigem Schwarz, mit ganz viel Chrom, mit wahren Kunstwerken auf allem, worauf sich auf einer Harley-Davidson mit Farben künstlerisch verwirklicht werden kann.
Wie immer war das Meeting ein Treffen des Sehens und des gesehen werden Wollens. Das bezieht sich durchaus nicht nur auf die Motorräder, sondern auch auf ihre Besitzer. Darunter waren die „klassischen“ Schrauber, die sich erst wohl fühlen, wenn sie bis zu den Ellbogen in Motoröl stecken oder an Vergasern und Zylindern werkeln dürfen. Und auch die ganz andere Fraktion, die wochentags in feinem Zwirn ihrer lukrativen Arbeit nachgeht, um an ausgewählten Wochenenden den wilden Rocker heraushängen zu lassen, den Rebellen, der man aufgrund der Biografie eigentlich nie war.
Wer oder was auch immer: Alle, die an diesem wunderbaren Sonntag am Hüttengelände aufeinander trafen, eint die Liebe zu den Motorrädern der klassisch-amerikanischen Marke, die von William S. „Bill“ Harley und Arthur Davidson Anfang des 20. Jahrhunderts in Milwaukee, Wisconsin (USA) gegründet worden ist und auch durch den Film „Easy Rider“ Weltruhm erlangte.
Hochzufrieden und gut gelaunt war am Ende desob Veranstalter Klaus Fröhlich. Auch wenn bei ihm die für eine solche Großveranstaltung „normalen“ Probleme und Sorgen, im Vorfeld nicht Planbares und doch schnell zu Lösendes aufliefen, sagte er übers ganze Gesicht strahlend im Kurz-Interview: „Ich bin hochzufrieden! Wieder ein Mega-Event für meine Heimatstadt Hattingen und ich danke allen Beteiligten für die harmonische Kooperation!“

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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