Gelinde: Nichts geht mehr und doch geht alles noch
Wie der STADTSPIEGEL mehrfach berichtete, haben am Montag die Pflasterarbeiten für die untere Heggerstraße begonnen. Gestartet sind sie pünktlich um sieben Uhr morgens am Gelinde.
Hier sperrten Bauarbeiter den Bereich ab und ein Bagger nahm mit seiner Schaufel die Pflasterung auf. Damit die dortigen Geschäfte auch weiterhin zu erreichen sind, wurde rechts und links neben der Absperrung ein schmaler Weg dorthin frei gelassen.
Dennoch rät die Stadtverwaltung: Wer nicht unbedingt in diesem Bereich Einkäufe zu tätigen hat, der solle doch besser über die Große Weilstraße oder die Keilstraße ausweichen.
Insgesamt werden über 1.000 Quadratmeter in der Flanierzone im Bereich Gelinde bis Krämersdorf und Untermarkt sowie der Heggerstraße bis zur Kreuzung Augustastraße saniert.
Rund 180.000 Euro fließen aus dem städtischen Haushalt in diese Maßnahme, bei der das marode Natursteinpflaster, das einen Streifen im mittleren Bereich der Fußgängerzonenpflasterung bildet, gegen strapazierfähigere Betonsteine ausgetauscht wird.
Auch zwischen Unter- und Obermarkt, so die Stadt, werden die Fußgänger an beiden Seiten der Baustelle vorbeigeführt. Im weiteren Verlauf der Heggerstraße von Obermarkt bis Augustastraße werden die Arbeiten so aufgeteilt, dass die Straße passiert werden kann.
Notwendig wird die aufwändige Sanierung, weil der Sandstein, der vor 15 Jahren verlegt wurde, für eine viel genutzte Fußgängerzone, die auch von schweren Lieferfahrzeugen befahren wird, nicht geeignet ist.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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