Erste Vorankündigung zum 6. Symposium-Lunge

Symposium Lunge

Chronische Atemwegserkrankungen – von der Früherkennung bis zur erfolgreichen Therapie lautet das Thema des diesjährigen und bereits 6. Symposium- Lunge, das am Samstag, den 12. Oktober 2013 von 09.00 bis 18.00 Uhr im Westfälischen Industriemuseum in Hattingen-Ruhr stattfindet. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Patienten, Angehörige und Interessierte; eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Eintritt ist kostenfrei.

Das Symposium-Lunge ist eine Veranstaltung des COPD-Deutschland e.V.
Mitveranstalter sind die Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland und die Patientenliga Atemwegserkrankungen e.V.

Das Symposium ist in dieser Form einzigartig und hat sich in den vergangenen Jahren zu einer festen Institution entwickelt. Die enormen Besucherzahlen mit Gästen aus dem gesamten Bundesgebiet, wie auch aus den angrenzenden Nachbarländern sprechen für sich, so Jens Lingemann, Vorsitzender des COPD-Deutschland e.V. und gleichzeitig Initiator und Organisator des Symposium-Lunge.

Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) und das Lungenemphysem sind Erkrankungen, die dringend eine höhere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit benötigen. Alleine in Deutschland sind aktuell bereits ca. 6,8 Millionen Menschen an COPD erkrankt, Tendenz weiter steigend. Derzeit wird COPD oftmals erst in einem weit fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Typische Symptome wie Atemnot, Husten und Auswurf werden häufig von Betreffenden ignoriert. Hier ist dringend mehr Aufklärung notwendig, denn durch einen frühzeitigen Einsatz therapeutischer Maßnahmen kann die Progression der Erkrankung verlangsamt werden. Das Symposium -Lunge bietet hierzu ein Forum mit umfassenden und fachlich kompetenten Informationen zu chronischen Atemwegserkrankungen.

Garanten für ein herausragendes Programm sind die renommierten Referenten des Symposium-Lunge, national und international anerkannte Fachkompetenzen in der Pneumologie. Sie verstehen es zudem, den Besuchern des Symposium-Lunge komplexe wissenschaftliche Zusammenhänge der chronischen Atemwegserkrankungen verständlich zu vermitteln.

Die Moderation des Symposiums liegt, wie bereits in den vergangenen Jahren, in den bewährten Händen von Professor Helmut Teschler, Essen.
Professor Teschler wird neben der Eröffnung des Symposiums auch einen einleitenden Vortrag zur COPD: Definition und Abgrenzung halten. Nicht immer ist die Unterscheidung zwischen COPD und Asthma klar zu erkennen, sind doch die Symptome Atemnot, Husten und Auswurf bei beiden Erkrankungen identisch.

Professor Kurt Rasche, Wuppertal, wird über die Diagnostik und Behandlung einer COPD mit oder ohne Lungenemphysem referieren. Eine COPD kann mit oder ohne Lungenemphysem auftreten, dementsprechend werden die notwendigen therapeutischen Maßnahmen umgesetzt.

Über aktuelle und in der Entwicklung befindliche Medikamente zur Behandlung der COPD wird Professor Adrian Gillissen, Kassel, berichten.

Richtiges Atmen und Bewegung spielen eine wichtige Rolle innerhalb der therapeutischen Maßnahmen chronischer Atemwegserkrankungen. Die Atemtherapie und Bewegungsübungen zum Mitmachen dienen daher nicht nur zur Auflockerung des Programmablaufs, sondern sollen zudem zum kontinuierlichen Umsetzen dieser Maßnahmen anregen, so Michaela Frisch aus Bad Dürrheim.

Harninkontinenz ist ein sensibles, jedoch weit verbreitetes Thema bei COPD. Barbara Köhler, Zürich, wird über die Ergebnisse einer Studie berichten, die in Kooperation mit der Ruhrlandklinik Essen gGmbH und der Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland durchgeführt wurde.

Viren oder Bakterien spielen häufig eine große Rolle bei Erkrankungen der Atemwege und Lunge. Wann kommen hierbei Antibiotika zum Einsatz? Professor Santiago Ewig, Bochum, wird einen Überblick über das Thema Viren oder Bakterien: Antibiotika – notwendig, ja …aber wann? geben.

Liegt ein bestimmter Grad an Sauerstoffmangel im Blut vor, wird als therapeutische Maßnahme die Langzeit-Sauerstofftherapie angewendet, um diesen Mangel auszugleichen. Wie die Langzeit-Sauerstofftherapie angewendet wird, präsentiert Professor Susanne Lang, Gera, in ihrem Vortrag: Korrekte und konsequente Durchführung der Langzeit-Sauerstofftherapie.

COPD ist eine Erkrankung die nicht heilbar ist und die sich in ihrem Verlauf progredient verschlechtert. Wird die Diagnose COPD gestellt, geht dies oftmals einher mit Ängsten und Unsicherheit. Zum Thema COPD: Auswirkungen auf Alltag, Psyche und Lebensqualität wird Dr. Klaus Kenn, Schönau am Königssee, berichten.

Wie schon aufgezeigt, ist körperliches Training ein wichtiger Baustein für chronische Atemwegserkrankungen wie die COPD. Über Effekte von körperlichem Training auf Dyspnoe (Atemnot) und Lebensqualität bei COPD wird Professor Heinrich Worth, Fürth, referieren.

Ein noch relativ neues therapeutisches Verfahren ist die bronchoskopische Lungenvolumenreduktion bei einem Lungenemphysem. Professor Lutz Freitag, Essen, gibt einen aktuellen Überblick über: Bronchoskopische Lungenvolumenreduktionsverfahren …was ist heutzutage möglich…wer kommt in Betracht?

Über eine spezielle Form der Atemtherapie wird Margarete Rys, Wendelstein, berichten: Reflektorische Atemtherapie (RAT) Warum und wo wird sie eingesetzt?

Auch der Beantwortung der schriftlich formulierten und eingereichten Fragen der Symposiums-Teilnehmer wird zum Ende der Veranstaltung ausreichend Zeit gewidmet.

Das Symposium-Lunge wird von einer umfangreichen Industrieausstellung begleitet, bei der sich die Teilnehmer über die neuesten Entwicklungen der Industrie informieren können.

Im Rahmen des Symposiums Lunge 2013 können zudem unterschiedlichste Serviceleistungen kostenlos von den Besuchern in Anspruch genommen werden. Hierzu gehören z.B. die Messung der Sauerstoffsättigung mittels Pulsoximeter, Lungenfunktionsmessung, Ermittlung der Lungenfunktionsparameter FEV1 und FEV6 und weiteres.

Die kostenlose Befüllung von gängigen Flüssigsauerstoff Mobilgeräten ist während der Veranstaltung ebenfalls möglich.

Kontakt:
Organisationsbüro
Jens Lingemann
Symposium-Lunge 2013
Lindstockstrasse 30,
45527 Hattingen
Telefon 02324 – 999959
symposium-org@copd-deutschland.de
www.copd-deutschland.de

Sämtliche Informationen zum 6. Symposium-Lunge können Sie auf den Webseiten des Patientenkongresses abrufen

Autor:

Jens Lingemann aus Hattingen

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