Ein Haus erwärmt die Herzen im Oberwinzerfeld

(von Kira Höltgen)

Jedes Jahr in der Adventszeit schmückt die Hattinger Familie Höltgen aus der Bachstraße ihr komplettes Haus. Mittlerweile ist daraus eine Art Tradition geworden, welche die gesamte Nachbarschaft zum Staunen bringt.

Vor 14 Jahren ist das Haus der Familie Höltgen im Advent das erste Mal geschmückt worden. Da das Gebäude etwas weiter von der Straße zurückgebaut im Dunkeln liegt, kam Tanja Höltgen auf die Idee, ein Leuchtbild in jedes Fenster zu hängen. Dies begeisterte die damals zweijährigen Töchter so sehr, dass das Haus im Jahr darauf mit beleuchteten Girlanden und roten Schleifen geschmückt wurde.
Weil die Beleuchtung nicht nur bei der Familie selbst, sondern auch in der Nachbarschaft gut ankam, folgten ein geschmückter Weihnachtsbaum, diverse Lichternetze und von Tanja Höltgen selbst gebaute, lebensgroße Krippenfiguren.
„Die sind dazu da, um an den eigentlichen Grund von Weihnachten zu erinnern“, erklärt sie. Da das Schmücken eine aufwendige Angelegenheit ist, wird schon einen Monat vor dem ersten Advent damit begonnen.
Defekte Lichterketten müssen ausgetauscht und angebracht, neue Ideen umgesetzt werden. Mithelfen muss also die ganze Familie.
Trotz der explodierenden Stromkosten schmückt die Familie auch in diesem Jahr ihr Haus wieder. „Wir werden schon vor der Adventszeit gefragt, ob wir wieder schmücken und die Beleuchtung erfreut ja nicht nur uns, sondern auch andere.“
Ab dem ersten Advent werden also nicht nur Familien das Haus wieder bestaunen können, sondern auch die Fahrer der Autos, die dann einfach mal auf der Straße anhalten, um sich das Haus anzugucken.