Ein „Hattinger Wahrzeichen“ ist verschwunden
Und schwupp, da war er weg: Am Mittwoch demontierten Bauarbeiter den knapp 50 Meter hohen Kran an der Baustelle von Kaufland an der Großen Weilstraße. Er wurde in drei Teile zerlegt, am Ende von einem Autokran herausgehoben und per Lkw liegend abtransportiert – neuen tragenden Aufgaben entgegen.
Damit verschwand eines der „Wahrzeichen“ von Hattingen, wenn man so will. Immerhin überragte das rote Monstrum nahezu seit Baubeginn im Juni 2012 alle umliegenden Gebäude um ein Vielfaches.
Eine beneidenswerte Aussicht also für den Kranführer – wenn er denn einmal dort oben in seinem „Glaskäfig“ zu finden war. Denn meistens hatte der Spezialist „Glück“ und musste nicht in die für uns Normalos schwindelerregende Höhe klettern, sondern konnte seine Maschine mehr oder minder bequem per Fernsteuerung bedienen.
Erinnern Sie sich noch? Rund um die Weihnachtstage war der Kran an seinem Ausleger mit einem Tannenbaum geschmückt und wurde so noch mehr zu einem Hingucker für Hattinger und Besucher der Stadt gleichermaßen – und zudem zum wahrscheinlich höchsten Tannenbaum von zumindest NRW.
Jetzt sind bereits die Malerarbeiten im Gebäudeinnern der Kaufland-Noch-Baustelle zugange und fast alle Fliesen verlegt.
Nach aktuellen Schätzungen von Expansionsleiter Jürgen Zeidler eröffnet Kaufland in Hattingen Ende Oktober 2013. Allein 5.500 Quadratmeter werden dann Kaufland selbst im Erd- und Obergeschoss an Verkaufsfläche zur Verfügung stehen.
Zu der Kaufland-Verkaufsfläche hinzu kommen noch eine Mall („Einkaufsstraße“) und fünf Ladenlokale (Bäcker mit Café, Metzger, Apotheke, Frisör und Textil), so dass rund 6.100 Quadratmeter Fläche zum Geldausgeben für die Kunden zur Verfügung stehen.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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