"Ein exorbitant guter Markt"
Auf dem Hattinger Weihnachtsmarkt läuft der Endspurt. Am Donnerstagabend schließen die Buden, und die meisten Händler werden diesmal zufrieden Weihnachten feiern.
Viereinhalb Wochen sind vergangenen wie im Flug. Viereinhalb Wochen, in denen sich zig tausend Menschen in der Altstadt drängten. "Es war ein exorbitant guter Markt, einer der erfolgreichsten der letzten zehn Jahre", legt sich Hattingens Marketingchef Georg Hartmann fest. Das Konzept, mehr in die Werbung zu investieren, sei voll und ganz aufgegangen. "Wir hatten sechs bis zehn Busse am Tag", so Hartmann Natürlich habe auch das Wetter mitgespielt. "Es hat nur an drei Tagen geregnet", ergänzt Birgit Sturm, Standbetreiberin im Krämersdorf.
Während die Holzbuden und Zelte nach Schließung des Weihnachtsmarktes geräumt werden, bleiben die meisten Fichten, die Hattingen Marketing zur Dekoration der Innenstadt aufgestellt hatte, noch über die Feiertage stehen, bevor sie nach dem Fest entsorgt werden. Betriebshof-Mitarbeiter Jens Marske hatte angeregt, die Bäume schon vor dem Fest an bedürftige Familien zu spenden. Dazu, so Georg Hartmann, sei Hattingen Marketing jedoch weder personell noch organisatorisch in den Lage.
In diesem Zusammenhang verweist der Marketingchef auf die Idee der beiden Hattinger Matthias Risse und Sylvain Tourel. Auf deren Initiative hin werden am Donnerstag ab 19 Uhr die 30 auf dem Kirchplatz angebrachten Fichten zugunsten der Aktion "Lichtblicke" versteigert.
2017 bis 23. Dezember
Der 43. Nostalgische Weihnachtsmarkt wird einen Tag länger dauern. Weil Heiligabend im kommenden Jahr auf einen Sonntag fällt, haben sich Hattingen Marketing und Mitorganisator Alfred Schulte-Stade darauf verständigt, den Budenzauber bis Samstag, 23. Dezember 2017, zu verlängern.
Autor:Michael Köster aus Essen |
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