Dreißig Jahre "Grüne Damen"

Von den Gründungsmitgliedern ist die heutige Leiterin der Katholischen Krankenhaushilfe, Christa Klees, in der Klinik Blankenstein noch heute im Einsatz, durchschnittlich mit vier Stunden die Woche.
Foto: Klinik Blankenstein
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Sie erledigen gewissenhaft zahlreiche Besorgungen, begleiten auch bei zeitraubenden Untersuchungen und haben immer ein offenes Ohr für Patienten: Deshalb würdigt das Katholische Klinikum Bochum mit einer Feierstunde am heutigen Mittwoch das 30jährige Engagement der Katholischen Krankenhaushilfe (KKH).
Sieben ehrenamtlich tätige Frauen, im Volksmund auch „Grüne Damen“ genannt, engagieren sich täglich vor allem in der Patientenbetreuung und der Patientenbücherei der Klinik Blankenstein und 28 an gleicher Stelle im St. Elisabeth-Hospital Bochum.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ergänzen den Einsatz von Pflegekräften sowie Seelsorgern und leisten einen wichtigen Beitrag, damit sich heimische und auswärtige Patienten wohl fühlen.
Ihre Aufgaben bestehen aus Besuchen am Krankenbett und Gespräche mit Patienten, die wenig oder keinen Besuch bekommen.
Darüber hinaus begleiten sie bei Untersuchungen, Spaziergängen und Besuchen in der Kapelle.
Hinzu kommen Einkäufe für Patienten, die nicht aufstehen können.
1982 nahm die Katholische Krankenhaushilfe mit zwölf Helferinnen an der Klinik Blankenstein ihre Arbeit auf. Von den Gründungsmitgliedern ist die KKH-Leiterin Christa Klees noch heute im Einsatz, durchschnittlich mit vier Stunden die Woche.
Damals wie heute werden Interessierte auf diese Tätigkeit professionell vorbereitet und nehmen regelmäßig Fortbildungen in Anspruch. Im Mittelpunkt steht dabei immer das Erkennen und Annehmen von Patientensorgen.
Die 69-jährige Hattingerin Christa Klees fasst den Leitgedanken der Krankenhaushilfe so zusammen: „Ein freundliches Wort kostet nicht viel und ist doch das Schönste aller Geschenke.
Diese Arbeit ist auch in Zukunft gefragt. Dafür brauchen wir Verstärkung.
Interessierte können sich jederzeit unter (32675 oder 396-0 an uns wenden – auch wenn man zunächst nur einmal schnuppern möchte.“

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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