Deutsche Botschafterin aus Rom im Mauritiusdom - Annette Schavan sprach über Papst Franziskus und die Ökumene

Botschafterin Annette Schavan im Mauritiusdom
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Zahlreiche Besucher im Mauritiusdom waren der Beweis dafür, dass das Thema des ersten Ökumenischen Dorfgespräches dieses Jahres, die Ökumene, auf großes Interesse stieß. Neben zahlreichen einheimischen Zuhörern waren auch Auswärtige in den Dom gekommen.

Die Moderatoren dieses Ökumenischen Dorfgespräches, Pastor Mirco Quint und Peter Neysters, stellten nach dem Einführungsvortrag des prominenten Gastes zahlreiche Fragen, die die Ökumene in der täglichen Praxis zwischen Katholiken und Protestanten in der örtlichen Gemeinde betrifft.

Den interessanten Redebeiträgen im Mauritiusdom folgten auch Pfarrer Ludwig Nelles, Presbyter Dr. Gerhard Rohs sowie die neue Superintendentin Pfarrerin Julia Holtz von der evangelischen Gemeinde.

Die Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl, Annette Schavan, gab interessante Einblicke in die Vorstellung, wie Papst Franziskus zur Ökumene steht. Es wurden sowohl die Stellung der Frau in der katholischen Kirche, das Familienleben bei unterschiedlichen Konfessionen in einer Familie als auch die noch nicht erreichte Abendmahlgemeinschaft zwischen Katholiken und Protestanten angesprochen.

Annette Schavan erzählte aus ihrem Alltag in Rom und beantwortete auch die Frage, wie sie in der Männerbastion der Kardinäle und Exzellenzen zu Recht kommt.

Zeichen der Zeit verstehen – Ökumene leben

Sie schilderte, dass Papst Franziskus starke Signale für ein neues Verstehen der Zeichen der Zeit gesetzt hat und auch bei der Ökumene die Ansicht vertritt, dass, was Christen verbindet, stärker ist als das, was Christen trennt. Die Lebensfragen der Menschen sollen hierbei wichtiger sein als manch fundamentale konservative Idee.

Viel Polizei im "Dorf"

Auch an diesem Abend war in Niederwenigern die Polizeipräsenz durch uniformierte und zivile Polizeikräfte aus dem gesamten EN-Kreis und von einer Einsatzhundertschaft aus Bochum bemerkbar. Diese Maßnahmen dienen immer noch dazu, weitere Wohnungseinbrüche im Dorf zu verhindern und Täter „dingfest“ zu machen.

Autor:

Hans-Georg Höffken aus Hattingen

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