Brandalarm am Ev. Krankenhaus - Qualmende Zigarettenschachtel war die Ursache
Am gestrigen Mittwoch meldete die Besatzung eines Krankenwagens gegen 17.45 Uhr Brandgeruch im Bereich der Ambulanz des Ev. Krankenhauses an der Bredenscheider Straße. Neben der Hauptwache wurden sicherheitshalber vier weitere Löschzüge alarmiert.
Sie stellten im Bereich des Behandlungstraktes Brandgeruch aus der Lüftung fest. Da die Ursache für den Brandgeruch noch nicht bekannt war, wurde der Operationsbetrieb zunächst eingestellt. Zusammen mit dem Haustechniker kontrollierten die Einsatzkräfte mehrere Ebenen auf Brandgeruch. Weitere Trupps wurden zur Kontrolle im Außenbereich eingesetzt.
"Da der Brandgeruch, bedingt durch die Lüftungsanlage vom eigentlichen Entstehungsort im ganzen Gebäude verteilt werden kann, gestaltete sich die Lokalisierung der Ursache als sehr schwierig", so Feuerwehrsprecher Jens Herkströter.
Die Einsatzkräfte setzten die Kontrolle der Stationen fort. Auch die Technikräume wurden begangen und entsprechend kontrolliert. In einigen Teilen des Gebäudes war weiterhin ein Brandgeruch feststellbar, die Ursache jedoch nicht ausfindig zu machen. Mit einer Wärmebildkamera wurden verschiedene technische Geräte kontrolliert. Auch hier konnten keine Feststellungen gemacht werden.
Da trotz intensiver Kontrollen und Erkundungsmaßnahmen keine Ursache im Gebäude ausfindig gemacht werden konnte, musste es sich um eine von Außen angesaugte Verunreinigung handeln. Daher begannen die Einsatzkräfte die Räumlichkeiten auf der Ebene 2 zu belüften. Zeitgleich wurden Kotrollen auf den anderen Stationen durchgeführt. Hier konnte nach kurzer Zeit schon kein Brandgeruch mehr festgestellt werden.
Noch während dieser Maßnahmen meldeten Einsatzkräfte im Außenbereich, die vermutliche Ursache gefunden zu haben. Dort hatte in einem Raucherbereich eine Zigarettenschachtel in einem Aschenbecher geschmort und vermutlich den Brandgeruch verursacht.
Nach einer abschließenden Kontrolle konnte die Einsatzstelle um 19.50 Uhr an den technischen Leiter des Krankenhauses übergeben werden.
Um den Grundschutz während des Einsatzes weiterhin aufrecht zu erhalten, besetzte die freiwillige Einheit aus Welper die Hauptwache.
Insgesamt waren 67 Einsatzkräfte zwei Stunden im Einsatz.
Autor:Roland Römer aus Hattingen |
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